Wir haben hier in Berlin das Fahrrad zur Flucht und den fouquéschen Anhänger.
Man findet die Hausnummern nicht, denn die Straßen sind nur manchmal
eine Seite gerade, die andere ungerade gezählt. Viele der alten sind eine
Seite raufgezählt, die andere runter. U=förmig, Hufeisen. Wie lang ist die Straße?
Muss ich bis zum langen Ende radeln, oder kommt mir die hohe Hausnummer
gefällig auf der anderen Seite drei Häuser weiter entgegen?
Nach Gauss muss ich nicht bis ans andere Ende radeln, sondern auch wenn man
kreuzend die Straße mittig erreicht hatte, nur auf die andere Straßenseite
wechseln und die Nummern beider Seiten addieren.
Beispiel eine Seite 1 andere 1000, ist 1001, die Straße ist 500 Häuser lang.
17.Juni
2. Bsp. 1 und 38, die Straße ist 19 Häuser lang. Stindestraße.
Königstraße:
In der Mitte: 245 und 555, die Straße ist 400 Häuser lang.
Das lehrt einen der siebenjährige Gauss, wenn man sein Leben
lang schlagflüssig die Fassaden abgeradelt hatte.
Leider leider geht aus dem Falkplan nicht hervor an welchem
Ende sie anfängt zu zählen. Oder ich habs noch nicht gesehen.
Gauss glaubte an die Möglichkeit der Bewohnbarkeit des Mondes, er machte sich
Gedanken über die Kommunikation mit den Mondmenschen, er telegrafierte bereits
(vor Faraday).
"In einem Brief an Gauß vom 26. 1. 1802 berichtete von Zach
von Helligkeitsschwankungen der Ceres, kam aber nicht auf die Idee, dass es sich
dabei um den Rotationseffekt einer nicht überall gleichhellen Oberfläche handeln
könnte. Überhaupt war die Frage nach der physischen Beschaffenheit der Himmels-
körper damals von untergeordneter Bedeutung, denn es gab ja noch nicht die Spek-
troskopie, welche zusammen mit der Fotografie seit etwa 1860 den Schlüssel zur
Erforschung der Physik der Himmelskörper bis in die heutige Zeit hinein darstellt."
"Gauß hielt es nicht für völlig ausgeschlossen, dass der Mond bewohnt sein könnte,
und machte sich gegenüber seinem ehemaligen Lehrer Eberhard von Zimmermann
(1743–1815) Gedanken über Kommunikationsmöglichkeiten mit den hypothetischen
Mondbewohnern."
https://www.univerlag.uni-goettingen.de/bitstream/handle/3/isbn-978-3-930457-72-4/gbs_30.pdf?sequence=1
Gauss in einem Brief an Olbers.
"Nicht weniger interessant wäre die Frage über die Folgen, welche der Stoss
einer festen Masse von 2 — 10 Meilen im Durchmesser gegen die Erde
unter plausibeln Voraussetzungen für die Dichtigkeit und relative Ge-
schwindigkeit [derselben hätte].
Ich bin geneigt zu glauben, dass bei
einem Durchmesser von 10 Meilen ein Untergang des ganzen Menschen-
geschlechts auf dem festen Lande dadurch sehr wohl denkbar und
vielleicht auf Schiffen auf dem Weltmeere die einzige Rettung zu er-
warten wäre.
Vielleicht auch da nicht. Ist die von Cordier neulich wieder so
lebhaft unterstützte Behauptung wahr, dass in einer vergleichungsweise
gar nicht grossen Tiefe unter der Oberfläche schon alles im glühend-
geschmolzenen Zustande, also die feste Rinde gar nicht sehr dick
ist, so wird diese selbst von einem sehr kleinen Kometenkern ein-
brechen und zertrümmert werden, dadurch die Hölle gleichsam hervor-
brechen und alles zerstören und ins alte Chaos verwandeln. Wir beide,
lieber Olbers, und unsere Kinder können es aber noch geruhig ab-
warten.
Doch verzeihen Sie, lieber Olbers, diese Träumereien. "
Im Fouqué kommt Gauss nicht vor. Massenbach ruht sich ohne Gauss bei Olbers aus.
Fouqué war nach Schmidt ein erfolgloser Autor, der schrieb, wie er dachte, unzeitgemäß, und wäre es auch geblieben, nur durch die Missdeutung, Missinterpretation seines Publikums einer unsicheren Zeit hatte er Erfolg und wurde 1820 fallengelassen. Der Vorwurf wird der Person Fouqué gemacht, die für den Autor nicht zutrifft.
Mit modernen Problemen gibt Schmidt sich nur ab, soweit sie jemand (Massenbach oder Fouqués Zeitgenossen) (~ ±1700-) 1800-1850 vorhergesehen hat, und Schmidt stellt sich deren damalige Vorschläge zum nachgebildeten Heute zusammen.
[Ich erprobe abschließend Herrn Jürgensmeiers Programm und teste Schmidt auf "mathematischen" Gehalt, es liegt nicht in Schmidts literarischer Absicht uns diesen zu erhellen. In seinen möglichen Geschichtskonstellationen ist Schmidt unhistorisch wie jede Physik oder ein willkürliches mathematisches Modell, und wird sich nicht
deterministisch festlegen lassen. Ist das nun Feigheit?]
Schmidt ignoriert ab Fouqué die Wissenschaft der Reichskanzler (Hertz, Helmholtz, Bismarck) von ungefähr 1871 bis zu ihrem Ende. Oder die Gesamtschau ist schiefsymmetrisch und er hangelt sich von Trick zu Trick. Siehe Das Schmidtarno.
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Im Tempel schufen die Tempeldienerinnen, Fachwort? (Vestalin), mit Hysterie Wirklichkeiten, wie heute an der Börse.
Financial kann man oben durch philosophical ersetzen und es ist Zustand bei den Konstruktivisten der Logik und den lokalen Feldtheoretikern mit endlicher Lichtgeschwindigkeit. Das alles ist, wie ich jetzt verstanden habe, trivial, der Mittelwert -(Gauss)-satz der Differential- und Integralrechnung, verallgemeinert.
Ich und Musil sind mit Gauss bei Ceres und Kepler mehr die Ferntheoretiker, wir wissen nicht, was zwischen Ceres, der Sonne und den störenden Planeten oder in der Liebe geschieht.
Die Nahwirker wissen das schon, bleiben aber mit Benn lokal. Die Nahwirkung wird mit der Ausbreitung eines Gerüchtes verglichen, von Paul Karlson, sehr anschaulich.
Das kann dann alles mit Gauss und literarisch mit Musil, Mach und Hertz abgerundet belegt werden.
Und dazu ist die ostdeutsche gierige Gerüchtementatliät gut geboten, es funktioniert noch.
Welcher Literat arbeitet mit Gerüchten? (Den Stil des empfohlenen Jergović, dantesche Hölle, habe ich inzwischen auch woanders wiederentdeckt (schon dagewesen). Pythagoras kommt in die christliche Hölle, nicht weil er in der Mathematik etwas richtig gemacht hat, sondern weil er mit seinen theoretischen Musikversuchen
die Musik versaut hat.)
Als Fouquéradler und Profitbankrotteur kommt der Wind, bei märkischen minus 15 Grad, immer von vorne und es geht immer bergauf, diese kleine Rechnung eines eindimensionalen Rotors ist die seines nichtverschwindenden Umlaufintegrals, nicht der Silhouette sondernder Stellung des Radlers im Wind, am Hang, also soll Literatur Widerstand bieten, der Autor zwischen Leser und dessen Wunscherfüllung, der Weg im Buch erzeugt Widerstand, und ich fühle mich lebendig wie der weltergriffene Fisch auf dem Fahrrad.