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31. Mai 2019

Lilienthal 1801

Angelegt Samstag 25 Mai 2019
Bitte im Sinne lesen: Was Schmidt nicht ist!, wie immer:
(Und Chateaubriand ist mein Faible, nicht Schmidts)


s.a. :tsalal-Orden

Lilienthal 1801 ist ein Frühwerk und eigentlich 57 un=fertig. (Und ich glaube entgegen den an=Reemtsma=Beteuerungen nicht mehr projektiert seitdem. Aber wohl recht vollständig ausgeschlachtet in Zettels Traum unter Bäumen am Anfang und auch sonst, Kaff , Gelehrtenrepublik, schwarze Spiegel, .... Stürenberg)

(Auch hier von RauschenDbach Reemtsma vor 20 Jahren, wie das nicht genug zu lobende Wu Hi?, schön editiert, angemessen kommentararm. = stets up to date)

Schröter vermisst und kartografiert den Mond und legt ihn seinem Fürsten zu Füssen (wie Von Braun Kennedy, ähnlich muss Schroeter aus irgendeinem Grund seinem Fürsten dankbar sein.)
Die angerissenen theoretischen Versteigungen, übertreibt Schmidt, Mondvulkane, Asteroidenbombardements etc, sie werden von Anfang an bezweifelt/widerlegt, nachdem sie durchgerechnet wurden. Die Mondbewohner teilen Schroeter und Gauss. LG? Anthropoamorphe Beobachterposition!
Olbers ist Gönner=Freund/Förderer=Aufseher=Kontolleur/Vorgesetzter=Kritiker über Schröter.
Herschel ist Konkurrent.
Bessel macht nicht nur auf die Bogensekunden (irgendwo)

aufmerksam,
„ »Änlich wie seinerzeit durch BESSEL die ›Bogensecunde‹ mehr als ein bloßer Wortschall (wurde ...")”
Aus: Arno Schmidt: Zettel’s Traum. In: Arno Schmidt: Bargfelder Ausgabe, Werkgruppe IV: Das Spätwerk, Bd. 1. [Berlin] 2010: Suhrkamp Verlag. ISBN: 978-3-518-80310-3, S. 79

(Klammer nicht eba-auffindbar, da Wort und Seitentrennung bei Wort-, immer hin mit Schall ergänzt)

 er verbessert auch Gauss Ausgleichsrechnung
Das ist nötig. Interessanterweise liest Schmidt bei GaussRechnungen nur die Zahlenkolonnen (muss ich auch mal reinkucken/nachgehen) für Trabanten um 1806. Auch veröffentlicht Gauss die Methode erst Jahre später, 1804 oder so. Angewandt wird sie ab 1802.


Brief
2.4.64 AS an HWollschl.
Todmüde wieder; es ist ein verfluchter Beruf! (Ich werde nie vergessen, wie ich anläßlich der Studien zu >Lilienthal<, in Göttingen die Rechnungen zur Bahnbestimmung der HARDING'schen Juno (des Planetoiden) von GAUSS durchsah; mitten in den endlosen Zahlenkolonnen erschien auf einmal der Satz: >>Ein solches Leben ist verrückter als der Tod!<<.- Das war der Einfluß WOLFGANG BOLYAI´s, des Ungarn, dem ich auch einmal nachgehen muss.)

(<nicht eba zitierfähig!)
(Das war mir das einzig >ergiebige<)
Piazzi entdeckt Ceres 1. Jan 1801. Von Zach beobachtet ihn Mitte 1801 (Juni Juli glaube ich, sagn wa mal) dann geht er verloren.)
Also dürfte Gauss ab da ausgleichs=gerechnet (~3 Monate?) haben, am 1. Jan 1802 wird Ceres wiederentdeckt.
Der Roman soll aber 3 Tage 30.9 bis 2/3.10.1801 spielen.
Olbers, Bessel, Gauss, sollen nur erwähnt werden im Roman, also de facto nicht vorkommen und Gauss und Bessel sind zu jung, um eine Rolle zu spielen.
Marat soll besungen werden, das geschieht im mare Crisium (hoffentlich), er ist ein Barbar (josipisch, singend), dem sich Chateaubriand entgegenstürzte.
Er, Schmidt hier wieder, kaufte, als Firma Greiff auf Elektronik umstellte, die mechanische Rechenmaschine der Firma, mit der er seine Logarithmen berechnete.





https://molitor-berlin.de/wp-content/uploads/2016/09/151030_134_ASH_B_JVBD_hd_012_1920x830_acf_cropped.jpg
links unten
Es steht in Wu Hi?: Für Seine Arbeit stand die Rechenmaschine auf dem Tisch, die Logarithmen in der halboffenen Schublade. Kam der Vorgesetzte um die Ecke, wurden die Logarithmen in die Schublade geschlossen.
Vielleicht erklären sich in dieser Hast die einigen Fehler (~12), die Schmidt beim Vegakontrollieren gemacht hat.
Ein Zettel für Lilienthal 1801: Fehler! VEGA
Der angehängte Artikel über Schroether (u.e.s.Zgn.) im Lilienthalbuch ist in seinen schmidtschen Anmerkungen interessant, ansonsten mehr Briefwechsel als Formeln.
Schmidt möchte die vier Hauptpersonen, u. 4en Die Göttin der Vernunft (Ann-Ev im weiteren? Zettel zu AmG), auch sie eine Chateaubriand (negative Christ=)Fee, dort ja Atala, statt in ZT Narra Mattá, = Pocahontas, mit eigenen Typografiesymbolen darstellen, mit der Unterstellung die ständige Namenswiederholung, z.b. Massenbach MassenbachMassenbachMassenbach müsse wie eine Formel ständig überlesen werden. ( siehe auch und und & (unsic?), et & und)
(Kauderwelsch: Zu Formeln ist das nicht richtig, Debroglie sah sich die Planckquantenformel mit h quer ( \hbar, ħ ) so lange an, bis er damit wie mit Etyms (blöder Vergleich) spielte und sie nach seiner Wellenlänge auflöste, umstellte, "lambdas" ( λ ) von rechts nach links brachte. Also wiederholte sie sich gerade nicht. )(machn wa späta.)
In meinem 1925 Schulbuch Kleiber-Naht Physik, wird die Huygenssche (Lichtwellen=)Theorie mit den Ätherschwingungen (Schmidt bekam es gelehrt und dann durch den guten Lehrer mittels Relativitätstheorie wieder ausgeredet, s. Wu Hi?) erwähnt, eigentlich nur um die Newtonsche Emissionstheorie durch den richtigeren Huygens zu widerlegen), Man braucht den Äther im weiteren im Buch (immerhin bis zu Spektren) nicht, es wird aber auch nicht darauf (weil keine Relativitätstheorie im Buch) hingewiesen, dass Einstein ihn abgeschafft hat, (abschaffen musste). Darin: Lichtgeschwindigkeit 1849 von Fizeau ähnlich wie Gauss, Spiegel in 8 Kilometer Entfernung und drehende Lochblende, und unterschiedliche Lichtgeschwindigkeit in Medien von Foucault.

Und echte "40x40" mm Fotos im Lilienthalbuch.

Schließlich das Riesenteleskop als Symbol für na was wohl?



(Im weiteren Fermat: Begann die analytische Geometrie, überließ den Ruhm aber Descartes.
Nutzt das rekursive Schlußverfahren von n auf n-1, (bis dann zu den Grundlagen zum Beispiel 1) wie ich sie in Schmidts Schlußfolgerungen bemerke.)

Messias

„S. H. Herrn
A.S. Chmidt, thujalnischer ergiesser.
Bargfeld
L=Haide

Sehr vermaideter Herr!
Anbei ihre Frau (10,6kg) gejungfert zurück.
Ihre
Heike”

Aus: Arno Schmidt: S. H. Herrn F. G. Klopstock. In: Arno Schmidt: Bargfelder Ausgabe, Werkgruppe III. Essays und Biografisches, Bd. 3. Zürich 1995: Haffmans. ISBN: 
3-251-80031-0, S. 91
von http://www.schauerfeld.de

tsalal-Orden

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Angelegt Samstag 25 Mai 2019
                                     +FUCKÉ
Ich habe mir durch Lektüre des Schauerfeldes den Tsalal=Orden verdient.
(Vorher den 2. (etymfreien) Bulwerdialog, ...Wallflower heißt Goldlack... nochmá loben.)

s.a :lilienth.01

Ab Seite ~64 wird Zettels Traum lustig ab S. 74 extrem meta=öde.

Besonders lustig der Pferdezüchter S 115 mit den anschließenden zwei Rotberöckten, der geilen alten Herrenreiterin, die ZEITherausgeberin, die zu Ross(=Alarich(=tic!)) flüchtet. Aus Pommern.
Wunderbar, sollte man einzeln als Erzählungen herausgeben, wie weitere Abschweifungen...
Bis dort hat Schmidt plausibel, oder nicht die Perversion mit Etyms als natürlich motiviert. Soso.
Ab Seite 74 legt er aber drauf und hebt auf die Etym-etmyebene ab (ebenso Band II und zweite Spaltenübertreibung als Selbtreferenz durch Zitat) damit er bis Seite ~110 alle Poeschen Landschaften mit etyms kosmisch vollständig durchwandern kann
Danach, und das ist bezeichnend, hebt er auf die Feenländer noch ab,
(ja später werden die auf Hügel nicht zu bauenden monopterischen Krypta=TempelChn=Kloaken wieder aufgegriffen.), die gleichzeitig Verwesung kennzeichnen, wie Poes Liebe, zu seiner jungverstorbenen Frau. Die Feen sind chateaubriandsch. Das passt nicht mehr, ist unmotiviert, bis...
Na Schmidt Ha! 'nne Vulv, auf Hanne Wulff seine Fee abhebt und wieder in Görlitz Lauban hinter der Bahnhofspforte (Schwingtür mit Glasfenstern) Schulmädchen na sagen wir voyeuriert, und stumm im Zug ihr gegenüber sitzt. Vielleicht, ganz vielleicht stumm sitzen will und schwelgen. Sehnen.
Nun hat er sie bekanntlich nicht angesprochen. Ich kann ihm sagen was passiert wäre. Entweder es wäre oberpeinlich geworden, oder sie hätte sich für ihn erwärmt. Warum tat er es nicht. Ist sie seine imaginierte Fee geblieben.?
Seis drum ob echter Verlust oder sentimentales Spiel. Wahrscheinlich hat sie ihn nicht bemerkt, und das wäre bei einer Ansprache herausgekommen, und er hätte im weiteren Leben weitergewusst.
Poe war sich seiner Perversion sehr ubw-bwusst. Und sie konstituiert sein Werk. Ok so weit so gefolgt.[1]
Erstens funktioniert es nicht, wenn ich zur Lektüre Shirley Scott höre, zweitens ist das so hochgestapelt, dass cunt nicht funktioniert, es lässt die Doppelbedeutung vermissen, ist steril geworden. (Es läuft Fairy Queen von Purcell, nicht Faerie Queene von Spenser, sondern textlich Shakespears Mittsommernachtstraum, alles eine Soße, aber angenehm.)

Wie Schmidt. Wusste Schmidt nun bw-ubwusst um seine Perversion, wie er vor oder nicht vorgibt.
 

„(darf doch 1=Solcher sein eigenes Zwangsdenkn nicht=kennen : ›Umgehung des Gewissens‹; Schutz=& Deck=Verstellungen; (dh Er hat durchaus folle ubw=Kenntnis von den Herren Vorgängern!))”
Aus: Arno Schmidt: Zettel’s Traum. In: Arno Schmidt: Bargfelder Ausgabe, Werkgruppe IV: Das Spätwerk, Bd. 1. [Berlin] 2010: Suhrkamp Verlag. ISBN: 978-3-518-80310-3, S. 288
Kann man wie 5 Seiten später umdrehen den Satz: ubw=bw. "Der Name Lampe/Ubw/Bw muss vergessen werden", schrieb Kant/cunt auf einen Zettel.

(Er meint es ernst, er meint jeden, man sollte ihn wörtlicher nehm, nimmt auch Franziska oberernst, wie im zweiten Teil ersichtlich. Aber zu diesem Zeitpunkt hat er die Logarithmen gegen die mind. 3 Wörterbücher (und den Wahnsinn?) getauscht. Drei gute nebeneinander alle bei fu aufgeschlagen.)

EICHENDORFF und SCHMIDT machen den Fehler im Waldaufenthalt nicht "Lust und Wehen", sondern verbessert "Lust und Sehnen." In der Nähe machen Dän und Fr. nur einen Epizyklus ( zykel ) nicht wie es steht Epizyklen

[A](Auch im Kleiber-Naht 1925)
mittlere Mondentfernung dort 384 420 km heute: 383 389 km! 31 km genauer gemessen seitdem, ne halbe Fahrradetappe. Trotzdem 1' gutes Oberschul=Buch!
Zettels Traum in der Fahrradtasche  auch so 1 Sauer0
Wenn ich mir seine Etymunschärfe bei Autor und (Leser) vorstelle, er kennt seinen Gauss nicht wohl, der hat sich vor Cauchy exakte Konvergenzgedanken gemacht, und beim Etymbild zwischen Leser Autor ist unklar ob das kon- oder divergiert(=beschränkt), wenigstens gibt Dän das ständig zu. (u.a. im Sinne keine Theorien, aber Wörterbücher hier.) (Johannes Schmidt spricht zurecht A. Schmidt ein Interesse an "Epsilontik" ab (somit an Kovergenz (Und konvergenter Darstellung?)). Wie auch weiter alle moderne halbwegs Weiterentwicklung bei Schmidt nach Fermat nicht verfolgt wird.) Aber führen sie bitte die Bestellung so aus.

Ich hab es irgendwie in Buch I überlesen: Was heißt P 1, 2, 3 etc? (Scheißabkürzungen von ihm, die nachher, rekursivst,  eingeführt werden) S. 21: Alles POEtatoren (>full as a po(e)t< P1 für drunk.
Also Y-Gleichnisse? KATALYtatoren?


Saß Schmidt eigentlich am offenen Fenster (Gezwitscher) als er ZT schrieb?
Maide die Maiden, vermaide die girl-friends. Unso Lästerlichkeiten über die Keuschheitszunft.
Gegen die Aufklärung arbeiten.„ »Ich kenne kein lustijer Téma, als gegen die Aufklärung zu deklamieren, Franzisca : ”
Aus: Arno Schmidt: Zettel’s Traum. In: Arno Schmidt: Bargfelder Ausgabe, Werkgruppe IV: Das Spätwerk, Bd. 1. [Berlin] 2010: Suhrkamp Verlag. ISBN: 978-3-518-80310-3, S. 258

[1] Eltern: auch son thema. Hat sich Schmidt wegen seiner sozusagen pervertierten Eltern geöffnet/durchlässich gemacht und kompensatorisch alles alleingelassen autistisch sprachlich aufgenommen um auf Zoten reagieren zu können. Hat er wenig Verknüpfungen hergestellt. Im Krieg gehen die Zoten und so weiter.
Ärgerlich, Schmidt führt seine Begriffe oft rekursiv ein, sie werden einige Seiten später erläutert, rekursiv: Schluß von n auf n-1. Immerhin Fermat lässt Descartes bei Geometrie den Vortritt. Pascal drehts induktiv um von n auf n+1. Fermat weiß nichts von unendlich, Pascal aber, manchmal fehlt ihm vorn am Anfang n bis 1 etwas, aber das wär endlich.


Der Spinell, ein Stein in Fr´s Ring, kann auf Wahrheit und Lüge gedreht werden, Innenfläche ist Lüge glaub ich.

Er wiederholt aber auch Wichtijes
DP natürlich
KG kurzes Gedankenspiel. tbc.

SP Sensitive Plant
Ø

Band II ZT
Zeichen aus Lilienthal:
Harding H_ und Kön.d.V. ´>, 1´ etc. Das Massenbach M_ umgedreht als W¯!
schönes Fouqué marginal hinten S277 nape + leon beim Fouque: der Löwe des Haintals
(Hätte Kleist geholfen). AUch sonst die Eitelkeit und Frauenverehung bei Fouqué und Poe, sehr ähnlich. Beim Fouqué unterstelle ich Schmidt, daß er nicht ganz wußte was herauskommt und es nicht an den Anfang stellen konnte. Bei Zettels Traum ist das zweite Sauer0. Posmologie nach 108 Seiten!

(Band I Fränzel bezwetschgigt co S.50 54-70,

4erlei HandZeichen

ich bekreuzige mich vor jeder kirche
ich bezwetschkige mich vor jedem obstgarten
S. riedgrasbekkränzigte (sich) Fr.
vor Sumpfdotterblumen,
shimmernden schwergefirnißten


wie ich ersteres tue weiß jeder katholik

wie er vorletzteres tut S. allein


„(: »Dürfnwa nochma hin & her? : blôß=1=Mâl noch! –«; (Fr, riedgraskränzig=sumpfdotterblumig; (die auch neben uns, schwergefirnißt, shimmertn). / ”
Aus: Arno Schmidt: Zettel’s Traum. In: Arno Schmidt: Bargfelder Ausgabe, Werkgruppe IV: Das Spätwerk, Bd. 1. [Berlin] 2010: Suhrkamp Verlag. ISBN: 978-3-518-80310-3, S. 63


Beschränktheitn
Freud über die Sprache für Weisheiten und Beschränktheiten


Habe jetzt einen Baum gekost.

Ch habe in die Blatt=Cunt=uren 1
nackte Mädchin hineingelegt.

12. Mai 2019

geschichte meiner familie


D R A M A T I S   P E R S O N A E 

Familienzusammenführungen:

(n.n.) Hexen, Chor
null.null  Nazi,Ustascha, Tschetnik
eins - eins.eins adlige Familie
zwei Autor zwei.eins Frau- zwei.eins.drei
drei Olaf Gulbransson - drei.eins Adolf
vier Arno Scmidt
fünf August Lafontaine
sechs Leser
sieben Ernst Tollers
acht Wilhelm Kilman
neun Karl Thomas - neun.minuseins Eva Berg
zwölf Walter Mehring
zehn Otfried Preussler
elf - elf.eins, elf.zwei, elf.drei, bis elf.sieben Prinzessen - elf.drei.eins Erzeugnis
dreizehn Walther Rathenau
Szenen 

Das Flugzeug stürzt ab, im Urwald, der Pilot, ein Bruder aus Adelsfamilie eins, bleibt verschollen.
Die Schwester zuhause versucht sich zu vergewissern. Der Bruder bleibt verschollen.
Die Schwester versucht sich über den Tod des Bruders zu vergewissern.

Sie baut keine Zukunft auf. Es fühlt sich der Mann (eins.eins) ein. Und verpflichtet sie auf Zukunft. 

In unserer ganz anderen Familiengeschichte (zwei) kamen die Aliens (nul.null) vor: Die Nazis gehen über den erratischen Block Olaf Gulbransson (Familie drei). Er karikierte nicht, wer aussah wie der Kellner (drei.eins oder null.null.eins). Die Aliens invadierten, benahmen sich seltsam, beklemmend, gewalttätig und verschwanden unerklärlich. 

Ich (zwei) erwarb (minus.minus) deren Gewalt um zu besitzen und anderen ging es ebenso, den hemmungslosen Hass, den Besitz verachtend, für den nun die vierte Generation (zwei.drei) ehrenrührig aufsteht. (Alles gegen die Wand fahren und dann ohne Geld schwelgen.)


Die Schwester (eins) gewinnt Zukunft und erlaubt sich zu verlieben. Der Bruder bleibt verschollen, sie versucht sich zu vergewissern. 

Der Schundroman, den Arno Scmidt (vier) las, von August Lafontaine (fünf) Quinctius Heymeran von Flaming, ist eine Donquichotterie, und fabriziert. 


Die Geschichte meiner Familie (zwei), jeder ersetzt mich als Kannibale, Hehler Heuchler, es kommt darauf an, wo der Leser (sechs) die Parallele zu seiner Biografie legt, und wie seine Sippe prägt.
Der vollendete Haß trieb mich zu meiner Frau (zwei.eins). Sie ist schön. Er vervollständigte die Liebe nicht. Ein schöner Spaß wäre zärtlich wie bei Eva Berg (neun.minuseins). Ich arbeite beruflich und privat schlecht mit meiner Frau zusammen, wir mühen uns. Sie spiegelt das kalte Licht der Vernunft in ihren blaßbraunen Augen, oft rotunterlaufen, wenn der kalte blauende preussische (elf) Himmel uns astral nahe rückt; wie das Kleid des Königs (elf.null), und wir uns in Kasernenmauern behaglich ankuscheln. 

Ich blond und blauäugig, schwach.
In Ernst Tollers (sieben) Stück Hopla wir leben spiele ich 1927 den Minister Wilhelm Kilman (acht) der rathenausch (dreizehn) erschossen wird. Der Anarchist Karl Thomas (neun), stirbt die Spur zu früh, als er zu Unrecht des Mordes angeklagt wird, wie er beteuert. Toller entwirft ,gefangen, die Perspektiven genau. Mehring (zwölf) inszeniert es.

Otfried Preussler (zehn) lässt die Hexe gut sein. "Sei eine gute Hexe!" lautet ihr Auftrag der anderen Hexen (n.n). "You can even swing!" meiner.

Ich (zwei) beraube den Bettler um sein Hemd und ziehe nackt den Königsmantel oder die Landsknechttracht über und gebe den Prinzessen (elf und Untergruppen) Zeichenunterricht in cuerpo.
"Ihre Bilder entscheiden über Aufnahme zum Kunststudium."
Meine Ansprache stelle ich mir vor:
"Mes Demoiselles,
was kommt es auf das Gesicht an, Der Faltenwurf entscheidet, sie nehmen darum den Bleistift vorm Papier in die Hand, ihre Zeichnung wird gewertet, Karikaturen sind erlaubt, müssen aber das Motiv treffen, wir beginnen womit?"
Prinzessin Eins:" Mit dem Repräsentationsportrait. Stilisiert."
Ich. "Genau: Wir beginnen mit dem jakobinischen Anarchisten in rousseauscher Tradition, den sie bitte mit exaktem Faltenwurf porträtieren, im Naturkostüm."
Dabei lege ich den Mantel ab und stehe ältlich gefältelt nur unter Schlapphut mit Feder im Hüftschwung vor den kichernden Prinzessinnen.

"Jetzt! Die Prüfung beginnt! " Ich dehne meine Falten.
Sie verstummen und arbeiten. Ratlos, was denn jetzt, wegsehen? Aber die Wertung der Zeichnung zur Aufnahme?
Die Verlegenheiten und unterdrückten Fluchtinstinkte machen mir schönen Spaß.
Einige wenden mir Aufmerksamkeit zu, die ich nicht verdiene. Ich erzeuge aus ihrer Verzweiflung notwendig, sie rechnen Lust aus, die sie aus unmöglicher Liebe ziehen, hemmungslos. Die erste nestelt an ihrem engen Halsband. Die zweite kneift der Plisseerock. usw. 

August Lafontaine (fünf) Quinctius Heymeran von Flaming

https://www.perlentaucher.de/buch/august-lafontaine/quinctius-heymeran-von-flaming.html

Wir haben ein Kunstprogramm versucht.
Einen Schundroman zu lesen. Wir sind bei unserem 70 Seiten Bändchen bei den mittleren 30 Seiten verzagt. Die Lektüre quälte. Stelle markieren, ausschneiden und zusammenkleben. Wir schmissen alles weg, das Kunstprojekt scheitert. 
Es ergab:
Arno, mehrmals. (vier)

Einige Monate später elf.drei.eins 

Eva Berg (neun.minuseins) stürmt herein: "Das geht ja hier wie beim Kommiss zu, zur Nacktinspektion im Krankenhaus angetreten! Nieder!" und befreit die Prinzessinnen von ihren Kleidern. Sie toben musisch hinaus.

Am nächsten Tag sah ich in der Zeitung ein Foto von ihnen auf dem Laufsteg. 


schmidtgauss

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Angelegt Freitag 26 April 2019



1.
Ich will die ernsthaften Gründe für meine Gedanken darlegen.

Der Bulwer-Lytton II Wallflower heißt Goldlack (I ist Was wird er damit machen) ist grundlegend für die Zettels Traum Erfahrung, wie die Liste weiß. (Schmidt konnte sich mit dem Pompeji Buch einlesen.)
Ich hatte es geschrieben und versucht zu begründen.
"der Beruf des Landvermessers diente ihm zur metaphorischen
Selbstbeschreibung:" ist nicht glaubwürdig.
Es ist so offensichtlich, es braucht diese Begründung nicht. Schmidt darf aufschneiden, der Leser es merken. Man sieht dann wie das Feuilleton funktioniert/e. (Er zeichnet schöne Karten von Lauban. Auch Elevation und Azimut der Artillerie hat er in Norwegen nicht angewandt, sie haben nicht geschossen, er saß allein in der Schreibstube.)
für mich hat sich das Interesse an Schmidts Aufschneiderei gelohnt, mein Zugang zum Thema hat sich entwickelt. Für den Schmidtleser aber, den das nicht interessiert wünscht man sich eine Absage sich auf das Thema auch nur ansatzweise einzulassen, denn es spielt für Schmidts Motivation keine Rolle. Man braucht auch keine Theorien dazu.
Da Schmidts Bücher zufällig bei mit eintrudeln: zur Zeit hatte ich Wu Hi? (schönes Buch) und die Dialoge über Quintius Lafontaine und den zweiten über Bulwer Lytton und
Der Vogelhändler von Imst v. K/Carl Spindler

Also was ich schreibe, ist Herrn Rauschenbach und Herrn Reemtsma aus oral history schon bewusst.
Versuch: Aber könnt´s´De dies <immer 3 Fragen auf einmal> nicht einschränken. (Bulwer-II-Dialog)
Heinz Jerovsky schildert wie Schmidt auf seinen Sturz auf Eis auf den Schubser hin von Schmidt egoistisch entsetzt reagiert. (In politischen Zusammenhang wäre diese Feigheit eine vollendete Tat). Wie Schmidt sich nicht traut gegen den Deutschlehrer aufzutreten, als er es dann tut verschlechtert sich seine Note. Es gab damals Schulgeld, die Güte der Bildung war von der LehrPerson abhängig, Schmidt schwärmt mit Jerovsky ein wenig in Relativitätstheorie als sie außerlehrplanmäßig ansatzweise durchgenommen wird. Im Lehrbuch steht Lichtwellen seien Ätherschwingungen. Schmidt hat es richtig vermittelt bekommen, durch seinen Lehrer. Was für Bücher hatten sie da?
Johannes Schmidt (der andere) schildert Arno Schmidts schroffe Einschätzung seiner ihn demütigenden Situation: "Ich weiß, dass ich arm bin." Vielleicht sollte jeder arme Mensch die Möglichkeit haben, zu tun, was er will und ein Reemtsma Stipendium. bekommen. Und sich rechtfertigen, dass nichts dabei herauskommt. Fleiß:
Schmidt hat Dein Roman von B.-L. übersetzt, das aber schlecht oder bibliophil verfügbar ist.

J. Schmidt spricht mit Schmidt über moderne Mathematik (Epsilontik, Knopp-Mangoldt (ein AntiLeibnizbuch)) und Physik und beobachtet kein Interesse oder Erwecken. Schmidt zeigt kein Interesse an Relativitätstheorie oder Plancks Quanten. Auf mich wirkt das so, als ob der die Risiken eines intensiveren Studiums scheut, als ob er Angst hätte. J. Schmidt bezeichnet ihn als "Genie der klassischen angewandten Schulmathematik." (Deren Mathelehrbuch wär mal vorzulegen, Einstieg in die Analysis oder schon kleine Finessen?) Dass Schmidt nicht in den Religionsunterricht ging. Ich konnte zum Ethikunterricht verpflichtet werden.
Die beklemmenden Greiffenberger Jahre beschreibt Auch Jelinek in Die Liebhaberinnen.
Der Chef bekommt 300.000 Bonus im Jahr, Schmidt 1200 Gehalt. Gerechte Verteilung könnte man Thematisieren: jedem der Mitarbeiter 100 Mark extra. (Gehaltsaufbesserung 20 M auf dem Klo ausgehandelt.)
Wu Hi? ist also sehr erhellend aber eben nicht von Schmidt. (Auch die Konstellationen der Gesprächspartner in Zettels Traum, J. Schmidt ist Paul.). Die fahrigen Briefkonzeptionen an Jerovsky hat er beibehalten.
Wenn Poe sagt jede Verschlüsselung liesse sich auflösen (wie ich nicht wieder auffindbar las), stimmt das nicht, auch nicht für einen Computer (Dialog II über Bulwer) (die Gewissheit a.a.O. (letzte Mail) ist nicht absolut, man darf auch raten). Jede gut verschlüsselte email besagt etwas anderes.
Wirkennenunswohluns: und sagen nichts darüber. Zeitgeschichtlich typisch. (Meines Erachtens versucht damals jeder isoliert in seiner persönlichen Nazipfütze/Traufe zu stehen und auf modernen Kreppsohlen auf seine Trockenheit hinzuweisen, wie löchrig die vorherigen Schuhe waren, weiß keiner. Mit weiterer geschichtlicher Erkenntnis steigt der Pfützenpegel und alle stehen in größerer Gemeinschaft zusammen bis über die dichten Sohlen im Wasser, das Oberleder saugt wieder.)
Er fährt nach London (Wu Hi?), und durch den Arbeiterstadtteil. "Armut schändet" , man ist selber schuld, Armut wird nicht thematisiert, und wenn, dann auf einem Niveau wie bei Fouqué man verarmt und verkauft seine Besitztümer. Aber sich dann in die viktorianischen Süßlichkeiten versenken (wollen). Das ist wirklich kryptisch, enigmatisch. (Bei uns wird nur Kezia Jones geschätzt.) Gut den "Übersetzer als Bettler" thematisiert Schmidt.

Die sozialistische Revolution lehnt er ob der Geistesarmut strikt ab, der Geistesarbeiter ist antiintellektuell, phantasie- und einfallsarm, wie heute die kapitalistische Planwirtschaft,. Nachvollziehbar.
Zu den Mondmetaphern: In Schmidts Gedichten (Wu Hi?) kommt ein unspezifischer (Voll=)Mond jeweils mehrfach vor. Schon Gauss wünschte sich Spiegel (vier x vier Fuß) auf dem Mond, für sein Heliotrop. Die Entfernung des Mondes war durchaus ungenau bekannt auch zu Schmidts Zeiten. Die Spiegel stehen seit Apollo auf dem Mond. Der Laser stammt von Einstein, sicher verwendet seit den End60ern, Anfang70ern.
Heinrich August Julius Lafontaine gibt es zur Zeit bei 2001 etwas billiger.

https://www.zweitausendeins.de/august-lafontaine-quinctius-heymeran-von-flaming.html

Zettels Traum ist das schreckliche Buch, das geschrieben werden musste.

(Jetzt wo ich Zettels Traum einigermaßen am Stück lesen kann. LG längeres Gedankenspiel nicht Lichtgramm oder Lithographie, MB Marie Bonaparte, Poebiografin)

Exakte Bahnkurven erhält man durch numerische Integration und die Keplergesetze.

Prinzipiell möglich aber das hat noch keiner gemacht, eine Bahn aus der Vergangenheit bis in die Zukunft genau vorauszusagen, ist mit der Reihe, die man (oder ihre Koeffizienten) genau bestimmen muss. (Aber ich habe mir sagen lassen bei Gleichungen fünften Grades hört es auf.)

Und ja die Viktorianer kannten sich aus. Das analytisch und die weitere Entwicklung des Romans vorherzubestimmen kann man eine unendliche literarische Reihe erfinden, sie konvergiren lassen (das Restglied abschätzen.) Der MOSAIKARBEITER aus Zettels Traum und dem Bulwer Dialog II arbeitet, er tritt nicht zurück und übersieht, dass sein unendliches Mosaik zu groß ist.
In Mafiazeiten sind die Dämonen von Dostojewski aktuell (übersetzt von S. Geier)

Warum hat Schmidt nicht Lichtenberg herangezogen?

Angerissenen hochtrabenden Behauptungen Schmidts muss man nicht nachforschen, sie stimmen eher nicht.
Und ja Schmidt darf mich wie jeden anderen auch weiterhin bei der Lektüre überfordern.

Schlecht vermessbar wie die flache Haide.

2.

Ahnungen:
C (energisch zu A): Glauben Sie an Ahnungen?
A (zögernd) Nicht gern. Denn entweder liegt unser Schicksal bis ins Kleinste fest: wozu dan >Ahnungen?; sie ändern ja ja doch nichts. Oder aber es ist noch Alles offen [eine Zahlen/Messreihe, Versuch K.W.]?: Tja dann sind gar keine Ahnungen möglich.- Aber ich versteh schon : Sie haben eine Panne oder sowas gehabt. (...denn ´wallflower´ heißt >Goldlack< 2. Bulwer Dialog.)

Das ist, wohl emotionell=überfärbt, idealistische Schwarzweißmalerei.
Das Universum als Fortsetzung des Sinnensystems. (Schwarze Spiegel)? Wie?
Es widerspricht sich mit zitiertem Poincaré und somit auch Gauss und den Tatsachen:
Man unterscheidet vier Formen von Mittelwerten, und für eine Messreihe/Zahlenreihe (offen Zufallsversuch, Würfeln) bedeutet das eine Hierarchie vom kleinsten Wert zum Größten einer Messung (mit Häufung bei zwei Würfeln, obwohl jeder einzelne offen ohne Häufung bei drei und vier, bei sieben. usw,)
kleinster Wert < harmonisches <geometrisches < arithmetisches < quadratisches Mittel < größter Wert
Alles offen: Ein Zufallsversuch als Streuung um einen "gewissen" Mittelwert angenommen, damit läßt sich umgehen und zu Poincares Level/Ebenen gelangen.
Auch die göttliche Komödie als Hohlwelt? Naja. Eher die Verweigerung einer Anstrengung zu einem mathematischen/physikalischen Modell.


Zu Geschichte/Historie
Seite 92
Anläßlich Raleighs Beobachtung und Deutung eines Mordes, der ihm völlig gegensätzlich von einem rechtschaffenen Freund geradegerückt wird.
[Sein Freund]> Mein Wort drauf : Sie haben sich über nahezu alle Punkte des Vorfalls betrogen.<
Woraufhin Raleigh (Historiker) das Manuskript des dransten Bandes seiner Weltgeschichte, und bedächtig, ins Kaminfeuer legte; mit etwa den Worten: > Wenn ich bei einen Ereignis, dessen Augenzeuge ich doch war, derart fehlgehen kann. Wer steht mir dann noch gut für Geschichten, die sich Jahrtausende vor meiner Geburt ereigneten?<

Seite 94 oben

J A K O B   B U R C K H A R D T hat da etwas sehr vorsichtig=Bedeutendes gesagt: < Das Gefühlsleben vergangener Zeitalter ist uns ein versiegeltes Buch. Wir können entschwundenen Geschlechtern nicht weiter nachfühlen, als bis in die Zeit unserer Großväter : was die Uns erzählen, das können Wir miterleben. - Alles was weiter zurückliegt, soweit es sich um das Gefühlsleben handelt, bleibt Uns ewig ein Rätsel !<
Für Musik stimmt das nicht: Ich kann mich in die Zauberflöte setzen und erlebe das gleich wie die damals. Sogar den Bezug zur Entführung aus dem Serail kann ich mit der Bombardierung Sarajewos 1999 wiederherstellen. (Man kann eine Großvaterkette (wie bei den Bäumen) bilden Karajan, Furtwängler, R. Strauss, Wagner, Liszt, Salieri, Mozart.
(Abgesehen davon, das man Musik zum Erklingen bringen kann die unnotiert über zweitausend Jahre zurückliegt.)
Auch in Zettels Traum läßt er sich auf das innere Projezieren von Poe von real Erlebtem ein, dass man Poe zubilligen müsse.
In ZT S. 20 (fast die ganze Seite) wird dann auch Wirklichkeit versus legitime emotionelle Überfärbung bei der Wiedergabe von Sachverhalten durch den Autor ausführlich (also bekannt) abgehandelt, an Julius Rodman festgemacht. Das nehme ich hin.

Und ja ich kann mit der eba suchen. Ich hatte kurz den Haffmans Poe in Händen, diverse Übersetzungen aber kein Hinweis auf Pi. das geht auch kaum, wenn das Gedicht The raven statt Near a raven heißt.

Die Übersetzung

https://www.johndcook.com/blog/2014/07/03/pi-and-the-raven/

http://www.cadaeic.net/naraven.htm

Poe, E

Nahe 1 Raben
Mittern8e so muede und düster, und muede.
ruhigst erforshnd buecher erhabner all jetzt übrholtr lehr
Waernd m1 eher lang Nik, - das unheimlich klp.

Und so weiter den Murks, wie gesagt es kommt allein auf die Buchstabenanzahl an, schmidtsche Ortgrfie bietet sich an. Das wär doch was für kollektive Literaturwissenschaft, wie die DNA-FaltungsAnalyse. (Die paar Forscher haben das Problem als online Spiel programmiert, und die große Spielercommunity löst das.) Hab ich mich verzählt? Ich mach jetzt ein Euler Gedicht, 2,71. Am Eulhain !

Ach ja Kultur neben Poe aus Amerika, Da Ellington und Waller nicht gelten bei Schmidt, ich bin spät drauf gekommen, einen, den nur Maxwell verstand, der war aber leider schon tot, in Gauss Sinne: Josiah Willard Gibbs.

Lilienthal ist im Anmarsch.

Es grüßt in "wagnerischer Milde" ( Proust)

K. W

ubw - The Raven

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Angelegt Montag 06 Mai 2019

Liebe L.,

ich schildere hier ubw-es wahrhaftig, trotz der Verdächtigungen zu absichtlichen Irreführungen meinerseits und Nichtlektüre meiner mails, wie schön, dass sie nicht gedruckt sind.

Ich las den zweiten Goldlack-Dialog von 1971 über Bulwer (das dekadente Lordthema als Fouquéfortsetzung!) und dachte er enthalte eine Anleitung zu Zettels Traum, da er schön zeigt, wie Schmidt einen englischen Autor interpretiert und einige (langweilig zu viele) Übersetzungsdetails anbringt, aber ohne Metaüberbau wie bei Poe. Ich merkte dann schnell ´71 war nach Zettels Traum.

Ich zweifle nicht, ich hatte den Raven, im Sinne schmidtscher Vermutung, entschlüsselt.

Near a Raven

erste Strophe habe ich übersetzt

Poe, E

Nahe 1 Raben
Mittern8e so muede und düster, und muede.
ruhigst erforshnd buecher erhabner all jetzt übrholtr lehr
Waernd m1 eher lang Nik, - das unheimlich klp.
1n verdejtg zittriger Klang verstoerte, m1 zimmers vortuere.

"Diss", x fluestert ruhigs, "x übrhör".

x (russisch für ch), 10 Buchstaben gelten für Null. Hätte Schmidt machen sollen.

Dann las ich die Anleitung zu dem Gedicht, Philosophie dichterischen Schaffens von Poe, und lachte mich krank in dem Wissen, dass Pi eingebaut wurde, und Poe das nicht erwähnt. Bitte auch einmal versuchen.

Poe: "Innerhalb dieser Grenze stehe die Länge eines Gedichts im mathematischen Verhältnis zu seinem Werte."

Und der verdächtigen Stellen mehrere mehr.

Bestätigt wurde ich durch Poes Gedicht Valentine, in dem der Name Osgood eingebaut ist (und durch die Zahlenfolgen von Schmidt, die hier diskutiert wurden. Es gibt einfache Tabellen A=1, B=2, C=3 usw. dort muss 2 6 von 26 unterschieden werden.) Und die Bemerkung im Schmidtumfeld Poe habe gesagt, man könne jedes Rätsel entschlüsseln (wie Die Morde in der Rue Morgue, oder Rilke und der Symbolismus.). Soweit die Konditionierung.

(Im Quijote zweiter Teil will der Ritter ein Gedicht auf Dulcinea mit ihren Namensbuchstaben (17 = unsymmetrisch) als Zeilenanfängen machen lassen.)

Nach einigen Übersetzungsschwierigkeiten und Rätseln im Vergleich mit den mannigfaltigen deutschen Übersetzungen, kam mir der Gedanke, wie weit Poe das Spiel (Buchstaben im Gedicht ~ 740) wohl getrieben habe, also auf wie viele Stellen von pi? Nur die erste Strophe?

Wieviele Stellen waren zu Poes Zeiten bekannt?

Euler hat 1755 in einer Stunde 20 Stellen berechnet, Vega liederliche 140, von denen nur 136 korrekt (sic!) sind.

Sharp gab 1699 71 Stellen an 1706 Machin 100.

http://www-history.mcs.st-andrews.ac.uk/history/HistTopics/Pi_chronology.html


Alarmierend stand dann im Haffmanns Poe zum Raben, es gebe keine Varianten! ???

Hier nun die richtige Zahl von Poes The Raven, den man dann, neben vielen Raben in der eba findet.

35
44185518434
4415377284
5166785417
22435772264
12471871264
44374

(Obigen Schlüssel A=1 ... habe ich noch nicht probiert. )

Denn Near a Raven ist die cadaeic cadenza von Mike Keith. (Mit Carl Sandburg u.a. macht er es auch. Pi auf 740 Stellen, also zu Poes Zeiten unmöglich.)
nevermore
Nichtniemandsnirgendsnie, denn Stifel darf nicht weiterrechnen. Zahlenmystik ist immer mal interessant. Resumée: Möglich ist es schon dass Poe programmatisch vorging, läßt sich das enträtseln? Das fehlen von Varianten, empfinde ich als Hinweis, dass gerade keine behauptete dichterische Motivation/Poesie vorliegt. Es wurde nicht gefeilt, es wurde streng konstruiert.

Jetzt kommen die bestellten 6 Nachtprogramme. (Verkauft Fischer immer noch die 1988er Auflage? Wirkt so. Brands Haide ist ja wohl über die 700 hinaus.)

Verschweigen und irreführen, nicht meine Sache.

Es grüßt

Ichkennmichwohlvulv


10. Mai 2019

Anleitung Zettls Traum lesen



Sehr hilfreich waren mir
»Wu Hi?« - Arno Schmidt in Görlitz Lauban Greiffenberg

Dort sind Arno Schmidts witzige Brief an Heinz Jerovsky, in demselben seltsamen Stil den er in Zettels Traum auch verwendet.


denn wallflower heißt Goldlack..  in diesem zweiten Dialog von 1971 ergeht sich Schmidt über die Bulwer Lytton Übersetzung  (das dekadente Lordthema als Fouquéfortsetzung!) und ich dachte er enthalte eine Anleitung zu Zettels Traum, da er schön zeigt, wie Schmidt einen englischen Autor interpretiert und einige (langweilig zu viele) Übersetzungsdetails anbringt, aber ohne Metaüberbau wie bei Poe. Ich merkte dann schnell ´71 war nach Zettels Traum.


Man kann sich dann noch den ersten Dialog „Was wird er damit machen“ hier bestellen.

Nachrichten aus dem Leben eines Lords

Sechs Nachtprogramme


Vielleicht hilft einer noch meine allgemeine minimale Arno Schmidt Beschreibung für LeserInnen hier:


d-e-r-z-e-t-t-e-l

(Klopstock, den Schmidt wegen seiner Sprachzerstörexperimente schätzte, hatte Listen für griechische etyms (Homonyme) angelegt.)
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