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29. März 2017

kindergeburtstag ii

Anleitung zu einem Kindergeburtstag

Jedes Kind sucht sich einen Nachbarn.
Die Kinder nehmen eine Waage mit.
Die Rakete kommt auf jedem Geburtstag gut an. Wahlweise bei den Russen oder Nordkoreanern zu beschaffen. Verfügbarkeit von Kontakten zu Russen und deren Qualität spricht eher für Russen.
Die Kinder besteigen mit der Waage die Rakete und besuchen, und stellen sich dort jeweils auf die Waage, nacheinander Ceres, den Mond, die Sonne und den Neutronenstern. Wer dann das Gewicht seines Nachbarn auf der Erde am genauesten schätzt, hat gewonnen.
(Kleiner Scherz für Eltern, Listen mit unterschiedlichen Gravitationskonstanten verteilen.)

Als Bonuspreis bietet sich ein Sonderausflug zu einem Pulsar an, damit alle Kinder die schwersten werden.
(Die Waage sollte im Bereich von einigen Gramm bis zu einigen Gigatonnen schon exakt messen.)
Beispiel:
Das Kind wiegt auf Ceres 49 g, auf dem Mond 4 Kilogramm, auf der Sonne 0,7 Tonnen und auf dem Neutronenstern 0,35 Gigatonnen (10 hoch 9 Tonnen),
wie schwer ist es auf der Erde?

13. März 2017

schlimm



Created Freitag 10 März 2017

Motto:

Distanzieren wollen wir uns auch nicht, wir können den Schwärmerischen Ansatz verstehen, der romantisch ins Expressionistische scheitert. Und wenn er nach Pharos und Murawskis Tod wieder Bodenkontakt gewinnt, so ohne Haftung, um die er sich dann zeitlebens mal mehr mal weniger erfolgreich bemüht.

Was schlimm ist:

Einem Autor in seiner Entwicklung folgen. 


Liebe ist Zufall, sie kommt ein wenig früher oder später. Vielleicht war sie schon da, oder braucht zu lange.
Sie dürfte Gewissheit sein, wenn man etwas anspruchsloser ist.
Wenn Ihr keine Kinder kriegt, was wollt ihr dann machen? Euch operieren lassen.
Was ist Besitz? Man will den Models vermitteln, dass sie ihren Körper besitzen und stylen können.
Ist der Körper konserviert bewegt man sich nur wenig in den nächsten 2000 Jahren, kommt nur langsam voran — als Mumie.
Also konservieren, wie Bier und Brot. Das Individuum trinkt Bier, das älter und allgemeiner ist als es selbst. Styling.
Was besitzen 50 Generationen?
50*30= 1,500

Buchbesitz als Verdrängungshandlung, schlechtes Gewissen des Vaters.
Alles zwischen Determination und Zufall: Das Leben.
Man muss doch leichter werden im Leben.
Ach ja Entwicklung. Man muss sich langweilen können 1500 Jahre ohne Fortschritt aushalten.
Mykene, Griechen, komplett ausgestorben mit Schrift und Sprache. Wie geht das. Männer kastriert und in die Fremde geschickt? Frauen dabehalten. Die Barbaren. Deswegen wurden auch die Hethiter in Griechenland vergessen, weil zeitgleich.
Gilgameschmythos (Sintflut), Mahabharata, ist doch fertig. Auf einmal, da wird nichts mehr entwickelt, ein bißchen gefeilt.

Wieso und wohin hatte sich das entwickelt mit welchem Ende? Wo ist die Entwicklung, wenn das komplett vergessen wird. Wie setzt eine neue "Entwicklung" im Nichts an?
Die notwendigen Folgerungen zog nach den Taschenbuch-Produzenten in Amerika als erster der "Ceram"-Verleger Ernst Rowohlt. Marek: "In der Tat sind die rororo-Taschenbücher der erste Schritt zu einer Industrialisierung des Buchhandels. Das wird einige Strukturänderungen im Gefolge haben, die man, wenn man will, vielleicht bedauern, doch nicht mehr ändern kann."
Man kann Veränderung vielleicht bedauern, aber nicht mehr entwickeln. Hin zum Abgrund. Zur Masse, zum Tagebuch, zum Individuum, weg vom Individuum. Jeder schreibt sein Buch, jeder liest ein Buch, alleine. Wo ist da Entwicklung zwingend?
Deswegen ja, Darwin in 15.000 Jahren? Weg.
Besitz als Gesellschaftsform. Wenn man sonst nichts hat.
Geld als Antrieb. Berechnung.

Grenzenloses Wachstum? Ich nenn das Krebs.
beim Autor sollte doch schon alles da sein, bei Arno Schmidt ist es in den Fremden, die dürre Liebe. Und Fouqué hats dann nur versaut, obwohl das Buch noch gut ist.
Also ist es in der Anlage und nicht erweiterbar, endlich, monadisch.
Warum nicht bei der Art?

Ausserdem vergehen die 12000 Jahre ja im Dunkeln, was machen sie da? Jagen und lieben? Schmuck und Muster in Tonwaren.
Haben sie Frust mit der Arbeit, sterben sie mit 28 an Fieber? Werden gefressen.
Bestimmt gibt es Kleinkrieg mit Nachbarstämmen. Kannibalisch.

Wenn sie Sprachen Übersetzten, steht für jeden Tag ein Zettels Traum Band 1 bis,
Na ja bis wieviel? nach Christus schreiben sie ja schon wie heute
10000*365= 3,650,000
bis Band 3.65 * 10^6
3650000*10.5= 38,325,000.0
Sind 383,25 laufende Kilometer Buch
weil ja nicht jedes Buch DIN A3 ist vierteln.
383.25*4=1,533.00 km
Ha Berlin Moskau, Völkerverbindend
München Athen kulturstiftend
Shanghai Tokio, friedlich

Das wars auch schon ungefähr
Achse Berlin Rom reicht dafür nicht.

In Bilinguen das Doppelte
als Rosettensteine,
HahahahahahahahahahahHaHAHAHAH
H A H A H A H A H A H A H A H A H A ! ! ! ! ! ! !

4600 km
Peking Singapur, Chinesischer Bumbsbomber.
Berlin Dubai geiler Waffenhandel
Weltumspannend der Gute in zehn Menschheitsgeschichten!
Wir gehen das solidarisch an. Es gibt keine Entwicklung, nur Schöpfung. Vom großen Gestalter.
Schlimm ist doch bei einem Literaten wie Schmidt, dass man sich den Erklärungen Günther Jürgensmeiers anvertraut, und einem nichts fehlt, wenn man das dazugehörige Schmidtbuch nicht gelesen hat. (z.Zt. Pharos und Abend mit Goldrand).
Schließlich schleppt Schmidt im Gegensatz zu uns immer mehr Bücher mit sich herum, und wird sie nicht mehr los, begräbt seine Handlungsarmut unter Zitaten. Warum? Weil andere es besser geschrieben haben. Na und.
Also der große Abschreiber mit, er selbst, wie beschrieben zirkulärer Bedeutung, beliebigen kombinatorischen Lösungen, unter denen die richtige ist, was aber keine Rolle spielt. Keine Individuen , wie ?
Der Meister braucht seinen Hoffmansthal nicht lesen, sagt und erlaubt dies dem Leser nicht. (Aber Volksbildung lesen und geistigen Reichtum D=Predigen, Digests.) Und Schmidtdeutung ernährt. Mich nicht.

BILD titelt
Wieder die Christen werden verfolgt!
Sabine Christiansen gemobbt! 
Hund überfahren, als er beim Überqueren der Strasse eine zufällige Seite Zettels Traum aufschlug, und sich vor Begeisterung über die handlungsarme literaturrelevante Stelle schwanzwedelnd festlas.
Hu
𒀀𒀀
Oh ein Zettel:

wieder=ver=einigung


Created Mittwoch 08 Juni 2016
Einigen wir uns auf 3-erlei :

  • Heften sie an jeden Telegrafenmasten eine Nummer : Das ist k/e/ine Individualität.
  • Linearisieren sie mit etyms Gleichungen : Der eigentliche Sinn, die zweite Definition der Sache geschieht mit Polynomen, unendlichen Reihen und Funktionen, sogar Differentialgleichungen. Dies ist im Allgemeinen nicht lösbar! Polynome : Deren Faktoren bilden ein lineares Gleichungssystem auf einer Topologie, oder so ähnlich. ( Muss ich mal nachschlagen !) Lösen wir grafisch.
  • 1 Fass ohne Boden, wies Englische.
  • Verschreibkunst, auch mal verschrieben.
  • Ihre erotische Syllogistik : Die Beispiele sind erfunden und konstruiert wie bei Aristoteles.
  • Der Lügner : Ich lüge.
  • Der Erotiker : ich bin erotisiert. Erotisiere.
  • Nachweislich falsch. Der Lügner spricht Falsches.
  • Der Erotiker : spricht Falsches.
  • Ich brech die Herzen der stolzesten Fraun, weil ich so stürmisch und so leidenschaftlich bin, ich brauch nur einer ins Auge zu schaun ....
belöffeln : Zuschwatzen, zum Narren machen, sich und andere an der Nase herumführen:
Bekochlöffeln : dasselbe blosz größer.

Sie belöffelten sich : ROFL

  • Sollen wir Arno Schmidt vom Deutschen ins Deutsche übersetzen?
ariost gibts hier: http://www.zeno.org/Literatur/M/Ariosto,+Ludovico/Epos/Der+rasende+Roland
Auch so ne vergessene Schrift: Keilschrift.
𒈨𒁉𒌋𒂊𒁉
 Der Fachmann mags lesen Me bi u e bi 
𒁰𒁱𒉑
𒁶𒁷𒁶𒀁𒀂𒀃

U+12228 U+12049 U+1230B U+1208A U+12049
𒀫 𒉺 𒂊

7. März 2017

zitat

gestaltet Samstag 18 Februar 2017

Es trieb uns die Schilderung der Liebe um.
Weil wir die Stelle finden wollten, in der Poe als
impotenter, koprophiler, syphilitischer Voyeur mit Neigung zu Kindfrauen dargestellt wird (Buch I), begaben wir uns auf die Suche.
Zur Liebe fällt uns ein:

Es gibt keine Garantie für dauerhaft vollkommene Erotik.
Auch die Universalsprache der Literatur hat Schmidt nicht gefunden. Sie wäre für sein Verständnis hilfreich. Lesen wir dazu Leibniz. Uns scheint, dass Schmidt sich selbst dem Vorwurf eines Schmidtdialektes aussetzt.

Schmidt versteht nicht die aristokratisch katholische Dynastische Sichtweise auf die Liebe als Zuchtverein, und Politikmittel, andererseits ist die Proleteninzucht, sowie Kommunardensex witzlos bis obszön terroristisch. Wovon der Amokläufer übrigbleibt. So mäandert Franziskas Liebe durch das Buch. 

Andererseits erhebt er May in höhere Weihen und zieht die gesamte E-Literatur auf die unterste Ebene herunter vermittles Klabunds Literaturgeschichte oder allgemeinbildender Kompendien. (Damit fühlt sich dann jeder dumme Leser, wie wir, angesprochen und nicht übergangen.) Er als schlechte Vaterfigur, beruhigt sein Gewissen, indem er einem literarischen Reichtum üppig dafür schenkt, dass er dem Leser den korrigierenden und weiterdenkenden Einfluss abspricht und ihn plump beleidigt.
 
Man müsste mal untersuchen, ob Treue zu genetischer Vielfalt führt. ( Mann schildert boshaft feige Kinder in Mario:  


Es wird zuweilen recht unwahrscheinlich, daß man sich in der Heimat der abendländischen Gesangskunst befindet. »Fuggièro!« Ich habe den Ruf noch 
heute im Ohr, da ich ihn zwanzig Vormittage lang hundertmal dicht neben mir erschallen hörte, in heiserer Ungedecktheit, gräßlich akzentuiert, mit grell offenem è, hervorgestoßen von einer Art mechanisch gewordener Verzweiflung. »Fuggiéro! Rispondi al mèno.« Wobei das sp populärerweise nach deutscher Art wie schp gesprochen wurde, ein Ärgernis für sich, wenn sowieso üble Laune herrscht. Der Schrei galt einem abscheulichen Jungen mit ekelerregender Sonnenbrandwunde zwischen den Schultern, der an Widerspenstigkeit, Unart und Bosheit das Äußerste zum besten gab, was mir vorgekommen, und außerdem ein großer Feigling war, imstande, durch seine empörende Wehleidigkeit den ganzen Strand in Aufruhr zu bringen. Eines Tages nämlich hatte ihn im Wasser ein Taschenkrebs in die Zehe gezwickt, und das antikische Heldenjammergeschrei, das er ob dieser winzigen Unannehmlichlteit erhob, war markerschütternd und rief den Eindruck eines schrecklichen Unglücksfalls hervor. Offenbar glaubte er sich aufs giftigste verletzt. Ans Land gekrochen, wälzte er sich in scheinbar unerträglichen Qualen umher, brüllte Chi! und Oimé! und wehrte, mit Armen und Beinen um sich stoßend, die tragischen Beschwörungen seiner Mutter, den Zuspruch Fernerstehender ab. Die Szene hatte Zulauf von allen Seiten. Ein Arzt wurde herbeigeholt, es war derselbe, der unseren Keuchhusten so nüchtern beurteilt hatte, und wieder bewährte sich sein wissenschaftlicher Geradsinn. Gutmütig tröstend erklärte er den Fall für null und nichtig und empfahl einfach des Patienten Rückkehr ins Bad, zur Kühlung der kleinen Kniffwunde. Statt dessen aber wurde Fuggièro, wie ein Abgestürzter oder Ertrunkener, auf einer improvisierten Bahre mit großem Gefolge vom Strande getragen, um schon am nächsten Morgen wieder, +unter dem Scheine der Unabsichtlichkeit, anderen Kindern die Sandbauten zu zerstören. Mit einem Worte, ein Greuel. 

.. )

Wir schliessen uns der Meinung an, daß ein Programm in Zettels Traum scheitert, das sagt er selbst. Wir wollen ja nicht von ihm erschossen werden.
Paul mit neunjähriger Christa: Also da würd ich mir nicht mehr viel Hoffnung auf die Eltern machen, auch negativ nicht, das nimmt man selbst in die Hand. !
Der Dichter=Prediger/Priester ist so schlecht nicht: Poetengospel.

Irgendwo in der Mitte ist Schmidts protestantische individualistische Liebe.

Er kann auch gar nicht verstehen, dass andernorts die Liebe nicht romantisch gemeint ist, soll er doch mal nach Japan gehen. Patriarchen sterben mit 65.
Zur Erotik und ihrer Bewältigung gibt es ja auch Hemingways: Tod am Nachmittag. Zur Vereinnahmung einer Revolution durch Kommunarden, die immer Schuldige finden, For whom the Bell tolls. (Die Russen, lieferten Waffen an die spanischen Revolutionäre, gewannen aber keinen Einfluss, und da die Revolution keine kommunistische werden wollte, sprangen sie ab.) Wegen unserer und Schmidts Kommunenverweigerung.

  1. & R. Baghwandisko, verzweifelt fröhlich, glücklich. Scherings "Pille" und der gescheiterte Papst.
Wie weit geht die Psychologie (logos) der unbewussten Sprache? So weit wie Logik, also nur in engem Rahmen und bitte definiert. Ist in Arbeit.
Die Sprache wird nicht in einer Logarithmentafel geordnet. Sie wäre dann eng, und man muss sich klare Gedanken über die Regeln machen, die man dann mitteilen könnte. Wie Aristoteles
Naive Realitätsferne.

Wir haben versucht uns in die Arbeitsweise einzuarbeiten: 120.000 Zettel. Wir haben dazu auf unserem Computer einen Clibborardmanager, ein Gedächtnis der Zwischenablage, installiert. das ist ein kleine Programm, dass sich erinnert, wie wir mit den Guttenbergtasten : strg oder ctrl + a + c + v, gearbeitet hatten, und die gesamte Zwischenablage in einen Text umgewandelt.
Leider haben wir das erst jetzt getan, vorheriges ist uns aus unserem c&p ( Copy and paste, Kopieren und einfügen) - Gedächtnis für immer, I M M E R, immer verlorengegangen. Gott: die ewige Zwischenablage des Hirns. ( Ist doch ein Schmarrn, Datenbankhype, jeder Vorgesetzte will ne Datenbank, DB, wenn sein Programmierer sie ihm schmackhaft macht.)
Dass da nur "Erotik" und keine Literatur rauskommt, beweist uns Google, die merken sich unsere Suchanfragen. Oder kommt amerikanische Literatur raus?
Dann wollen wir unsere Einmannarchäologie weiter treiben, nicht dass ein Mann Archäologie betreibt, sondern an einem Mann, ja an Arno Schmidt.
Unser beschränkter Horizont richtet sich auf die Hethiter und Mykener. Laut Toynbee, soll eventuell die grosse Katastrophe beim Untergang der Mykener geschehen sein, bei Schmidt in der Gelehrtenrepublik ja auch, Schrift und Sprache waren verlorengegangen. Das Volk blieb sprachlos zurück. Oft schleppen Barbaren neue Sprachen ein, so das griechische, wenn man sich dann mühsam wieder zum Sprechen hochgerungen hat, man konnte vielleicht vorher sprechen, nur verstanden hat einen keiner, dann beginnt man Hieroglyphen zu entwickeln, wenn man schon sonst keine Kultur hat. Einige Hieroglyphen bezeichnen Laute, das wäre schon ein Fortschritt, aber bis zur Buchstabensprache dauert es dann noch 500 Jahre. Und zum Buchdruck nochmal 1400, wenn man nicht Chinese ist. (Siegeldruck ist alt, Königssiegel, sogar zylindrisch, wie die Edisonwalze). Nun ist die erotische Bedeutung bei Schmidt unklar, seine Assoziationen sind nicht beherrschbar.
Auch Schmidt musste sich nach Nazizeit zu Ausdruck wieder hochringen.

Wir haben es nachgerechnet. Für die Musik:
Ein Ton hat eine Frequenz, eindeutig.
Ein Intervall hat zwei Frequenzen, ein Verhältnis, und einen Summen- und Differenzton. (Das wäre schon Ton- und Resonanzton.)
Drei Töne,, drei Frequenzen, (ein Dreiklang) hat drei Verhältnisse und sechs Summen/Differenztöne (also neun (oder zwölf) Ansätze zur Resonanz). Die Summen- und Differenztöne sind eigentlich unwichtig, wozu wir sie brauchen ist, uns ihren Einfluss auf das klarzumachen, was wir Resonanz nennen, Echo.
Das Klavier hat 88 Saiten, die resonieren können, weniger drei beim Klang.
Also drei Töne, erklingen neunt, dazu treffen sie nicht mal die Frequenzen exakt einiger der 88 Saiten, und beinflussen sich gegenseitig. Zum Glück klingt das Klavier gleichschwebend, der Einfluss ist verringert, aber bundlose Instrumente und der Sänger tendieren zu reinen Intervallen, sind als gegen das Klavier gestimmt, mit feinen unterschieden. Es entstehen Schwebungen, (aber auch so schon beim Klavier) , dies haben ein Tempo, also `Also: eine weitere Frequenz und was ist eine Frequenz? genau eine Tonhöhe, tief aber doch.
Man kann es schlicht an Keyboards nachprobiern, selbst moderne simulieren Resonanz nur durch ein plumpes Modell, was ein paar Voraussetzungen kennt, aber nicht die Kombinatorik, die immensen Zahlen, unser geschilderten Verrechnung ,der Kopplungen und Rückkopplungen, wenn ein, zwei Töne exponentiell Rückwirkungen, Beziehungen, Rückkopplungen anhäufen. Das kann nur noch durch eine gewisse Siebwirkung, einen Filter verhindert werden, die Dämpfung, die den Einfluss der meisen Beziehungen zufällig herunterregelt auf einige schöne Obertöne. Eine gewisse Verteilungsbreite wieder einem Ton, einer Saite zu ihrer Resonaz zuordnet, aussiebt, reduziert. Zuchtwahl sozusagen. Was wir sagen wollen, im exponentiellen Chaos der möglichen Bedeutungen, verstehen wir nur linear ( wie das Gehör logarithmisch arbeitet. Ha! Beziehung zu Schmidt!)
Insofern wussten wir schon, dass Schmidts Programmmusik von vorneherein zum Scheitern verurteilt ist, aber auch schon von der Programmmusik, allein Richard Strauss bleibt. (Singt man den auch auf deutsch?)
Coustos kosmische Oktave ganz außer acht gelassen. Obertöne ebenso. Energetik auch.
Schmidt lügt nicht? 



Die schönste Stelle im Doktor Faustus ist die Erklärung des beethovenschen Ariettathema, Liebesgrund etc. Nur wir brauchen Mann und Adorno gar nicht zu kritisieren,  denn die Stelle ist falsch,  wie wir vor ein paar Posts darlegten. (Zeit in Veröffentlichungen messen!) Schmidt war kein Jazzfan, denn dann hätte er polymetrisch geschult, das sehen können. ( Dasselbe rythmische Resonanzthema.)  Viel schlimmer aber: Nun trommelt der Neger zwanghaft ekstatisch kollektiv,  dies führt dann seltsam bestimmter Weise  mit europäischer Harmonie zu deren, aufgrund einer gewissen metrischen Willkür, tanzbarem Rhythmus und der Bestimmung des metrischen Ortes der Harmoniefindung,  sowie der zusätzlichen Tongeschlechtswahl, zu einem Zwang ( einer Pflicht) dies individualistisch zu tun, kurz Freiheit in der Eingebundenheit.  Das weiß  Schmidt nicht und raspelt Rhythmus.  Jetzt haben wir uns aber ein anderes Analysieverfahren auf dieser Ebene ausgedacht, das eine gewisse Schlichtheit und Konstanz hat.
Es geht von der Überzeugung, der Arbeitsweise des Meisters aus, er setzt sich hin und arbeitet, nach einem immergleichen Schema, mit verteilten Aufgaben meinetwegen, aber mit steter Wiederholung einiger, mehrer oder weniger, Einzelteile. Was ergibt sich daraus?
Genau ,D(ichter)P(rediger)'s, eine Form, eine Vers-Strophen-Reim- oder Dichtungsform. Das erschließt sich auch daraus, dass man das grosse Lied an beliebiger Stelle aufschlagen kann und einen Klang ausmacht, ist das komponiert oder bloß physikalisch obertönend? Also gehen wir von der Komposition aus, und da in dem Grossen Wurf erschliesst sich die mäandernde Liebe der Franziska, kein perverser Poe.
Ob Poe es nicht schafft oder Joyce es schafft, hängt nicht mit Schmidts Unterstellung zusammen. Die Katholiken sind da lustiger, sie könne alles, A L L E S, alles beichten. Von den jungen Mädchen ist das erwünscht: Schad, dass die weggezogen ist, die hat so schön ' beicht. (Simplicissimus)
Der Gilgameschmythos.
Wer weiter den Sommernachtsabschweifungen folgen will, tut gut daran, aber bitte nicht mehr. Das zu unsere Recherche zu Shakespeare. Puck versucht doch alles mit seinem Liebestrank, denn er irgendwo hinkippt.(Pflanzen bei Shakespeare)
Also Zettels Traum mittels Gedichtanalyse zerlegen, nur weil er etwas größer ist, schreckt das nicht ab, (Mahabaaratta), man kann an beliebiger Stelle beginnen.
Schmidts Sprache bewegt sich auf dem schmalen Grat zwischen urkomisch und bitterböse. Für den Etymansatz sollten wir Sitara und den Nachweis dazu bei Karl May gelesen haben. Haben wir nicht und niemand wird uns dazu zwingen, uns mit Karl May auseinanderzusetzen. Wir unterstellen einfach, dass wir den lesbaren Anteil bei Schmidt ihm zu verdanken haben. Das reicht.
Sagten wir ja, bitterböse aber nicht hassend. Hassende Sprache macht Bernhard besser.
Literarische Aristokratie.

Wilma ist nicht die Amazone, Franziska sollte etwas mutiger sein. Nicht so Kirchenweib.
Wir sind nicht durch, blättern abschweifend weiter.
So und jetzt unser Zettelkasten zu dem Artikel:
Wir haben hin etwas weiter laufen lassen mit andern Artikeln von uns, damit er voller wird.Wir zerknüllen ihn und betätigen die del-Taste. Gott sei Dank, er ist weg.
Aber Dichter=Prediger, das trifft auch auf uns zu toll: abhebend.
Displaced Person, Versprengte, Kriegsgefangene, in kriegerischer Erotik Gefangene. Fremde. "Die Fremden" das unveröffentlichte Frühwerk, mit Sommernachtsabschweifungen, einer blinden Liebe, etc. Auch schon etwas langatmig, nicht überzeugend, aber nur unter 100 Seiten lang. Das einzig Literarische in der Wundertüte, aus mehreren Erzählungen zusammengesetzt. 

O-Ton Meister:

"Ich habe keine 40-Stunden-Woche, meine Woche hat 100 Stunden -- wenn ich Glück habe. Und ich muß ein Leben führen, daß daneben ein Säulenheiliger wie ein Lebemann wirkt."

"Das ist letzten Endes eine Frage der Konstitution. Während der Jahre der Niederschrift bin ich jede Nacht um zwei oder ein Uhr aufgestanden, dann habe Ich bis morgens um sieben oder acht gearbeitet, mich drei Stunden hingelegt und dann weitergemacht, allerdings mit den leichteren Arbeiten -- dem Ordnen der Zettel, dem Zusammentragen des Materials, dem Verifizieren von Zitaten, dem Nachschlagen von Werken. So habe ich jeden Tag 14 bis 18 Stunden gearbeitet. So ein Buch ist ja nicht zu bezahlen."
 

Kritzel: (Dritte Wurzel aus 60 Mio? = Anzahl seiner Leser = kubisches Deutschland aus Schmidtlesern! )
390^3=59,319,000
391*391*391=59,776,471
392^3=60,236,288 (Tritt an in einer Front von 392! Ein Würfel von
1.7*392=666.4 Metern Kantenlänge.
Müsste man mal überlegen, wie man die raumverschifft, in Portionen von 30 mal 30 unterteilt, sind 8000 kleinere Würfel oder kleine Raumschiffe. Ist doch machbar. Galaktische Brühwürfel.
)
2017: 80,000,000^(1/3)=430.88693800637674
43518587133038700990518689884384
21716497847101269282221329668160
0370883007086486550 ≈ 431
430^3=79,507,000
431^3=80,062,991



"Daniel Pagenstecher, der seinem kleinen Mädchen Franziska so zärtlich zugetan ist, wie es einst Poe seiner kleinen Virginia war, spricht und denkt Etyms, und diese Etyms wendet er auch an, wenn er die Jacobis über Poe und Poes Verwandte, über die "DP"s" (sprich: Displaced Persons gleich Dichter-Priester) aufklärt"

"Sie verfügt über den Wortschatz des Unbewußten und benützt ihn im witzigen und künstlerischen Sinn. Ich bilde mir ein, ein großer deutscher Humorist zu sein.
Eine solch zehrende Niederschrift ist derartig scharf und giftig, daß man verrückt wird, wenn man sich nachher noch damit beschäftigt."
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-44944192.html

Poe heiratete seine Virginia als sie 14 war, das war vernünftig, denn sie starb mit 24. 

Im letzten Post kam das Gedicht auf Poe, wir können das Ergebnis nennen. Die Programmatik ist völlig gescheitert. 
Das Gedicht bildet sich aus den Silben Po, pu, pö und pü, sowie nah verwandt klingende wie pfü etc. Einige Ausnahmen sind gemacht, einiges ist pëisiert worden. Das odische Problem ist dabei, dass es nur Hebungen gibt, es gibt keine  Silbe po oder pu, die gesenkt wäre. Wir haben es mit bo oder bu probiert, das unterscheidet sich aber klanglich zu stark, so kam das Gedicht heraus. Wir haben dann erkannt, dass die romantischen Dichter, die ersten programmatischen Expressionisten waren, sie haben die Senken in ihren Po Gedichten, nicht wie wir mit teils langweiligen Silben wie en, ein, oder, und aufgefüllt, sondern konsequent eine Senkung mit  Adjekitv oder Adverb aufgefüllt. Dann konnten sie freier mit den Hebungen umgehen, da durch die Klassiker das Ganze humanistisch antikisch heldenschreiend festgefahren war. Mosaikstarr.

Schmidts Zettel wieder legen sich exponentiell aneinander, sie bilden ein entropisches Durcheinander brownscher Bewegung, rein zufällig verteilt, kein römisches Mosaik. Da hinein will er immer wieder fahren. Es zu einem Gesetz zwingen.

Stark im Programm, ist das Gedicht Epopöae metrisch fast unbeherrschbar, ebenso sind die Bedeutungen nicht mehr, wie von Schmidt beabsichtigt, zu  kontrollieren. Der Leser möge selber urteilen, ob ihm das  greulige Gedicht was sagt. Allerdings kamen wir zu der Erkenntnis, denn wir ärgerten uns über den AUfwand und die Sperrigkeit und kindliche zeitraubende Abhängigkeit der Silben von unserer Geduld, dass Schmidts fünftausendnormseitiger Roman Zettels Traum erst fertig geschrieben werden muss, so erkennen wir das anfängliche Programm als richtig, hineinzublättern, zu exzerpieren, völlig Anderes zu lesen, und etwas daraus zu machen. Wenn wir nur wenig schlechter als Schmidt schreiben, also viel besser als der Leser, so gewinnt der geneigte abwesende Leser. 

1. März 2017

peng!

Peng!
Die Kugel schwirrt durch die Stadt,auf dass sie sich ein Opfer fasse.
Die kanalartige Stadt.
In den Fassaden stecken die Kanülen der Impfspritzen und zittern. Es regnet leicht.




Es schwemmt wallend und steigend eine Flut aus grünen Geldscheinen immer höher durch die gepflasterten Straßen, sich einen Weg und Auslass suchend.
Inzwischen, auf einem friedlich umtosten Eiland städtischen Pflasters stürzt sich mit Grimm der Schnupfen auf einen Menschen namens –
Peng!
Schrimm, getroffen, taumelt, ein Blutfleck zeigt sich auf seiner gestärkten Weißbrust, er wankt und sinkt, fällt, rollt, bleibt liegen und sackt in sich zusammen. Schrimm erwidert nichts mehr prompt. Der Schnupfen spürt seine leblose Kälte und wendet sich ab.
Der Schnupfen ist ratlos, wohin soll er sich wenden und irrt durch die Stadt sich einen anderen Menschen suchend.
Alsbald mit Groll stürzt er sich auf einen Menschen Namens Knoll.

Der Himmel ist nun strahlend klar. Inspektor Surd , Abel Surd, steht am Tatort, fühlt sich auf Veranlassung seines Vorgesetzten dienstlich zuständig, sieht Schrimm an und denkt: Aha ein Mord!
Er sieht sich um und fragt sich: Woher kam die Kugel? Er stellt sich so, dass er Schrimms Fallrichtung nachempfinden kann, stellt sich in diese Richtung, dann dreht er sich entgegengesetzt um.
Er blickt eine Straße entlang, am Ende steht frei ein großes Gebäude, die Kaserne. Aha denkt Surd, dort gibt es Gewehre. Er sucht, wandelt durch die Straße auf die Kaserne zu, lässt sich von der Wache an den Kasernenchef vermitteln, der ihn am Tor abholt, das lässt er sich nicht nehmen, und in sein Büro geleitet, dort stellt er seine Fragen und erhält zur Antwort, daß die Munition weggeschlossen und buchhalterisch verwaltet wird, es fehle keine Patrone. Er lässt sich zum Zeughaus führen, wirft selbst einen Blick in die Bücher des Munitionswartes und bittet um eine Abschrift, nimmt sich vor seine Assistenten das genauer kontrollieren zu lassen wohl wissend , wenn diese in einem halben Tag auftauchen die Zahlen im Buch ganz anders aussehen, deshalb schreibt er sich die Zahlen der letzten zwei Tage ab. Es werden immer große krumme Zahlen abgetragen, mit seinem Taschenrechenschieber, kann er aber feststellen, daß sie in Teilportionen exakt wieder eingeliefert werden. Er zieht dem unwilligen Munitionsbuchhalter aus der Nase, dass der Kommandeur das als subversiven Mathematikunterricht betreibt. Er fragt ob die Munition tatsächlich vorhanden sei. Der Wart sagte, er habe chronisch zu wenig Munition, nur einmal habe er viel zu viel gehabt, die hätten sie bei Kontrolle der Bücher vergraben, aber danach wieder ausgegraben, jedenfalls zur Zeit könne er keine Munition ausgeben, da sie hoffnungslos seit 45 zu wenig hätten, und für jede Inventur, sie von anderen Einheiten ausborgten damit die Fehlbestände nicht auffielen. Surd fragte ob aktuell von der fehlenden Munition etwas im Umlauf gewesen sein könne, der Wart konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, nein, das sei unmöglich dazu dauere der Zustand schon zu lange, mit Sicherheit liesse sich kein einziger Schuss zusätzlich auftreiben. Und wenn dann würde das als Schatz gehütet und nicht verschossen, er lies sich dann noch weiter aus und erwähnte etwas von Einsatz und Leerverkäufen, aber Surd hatte sich überzeugt, dass hätte man hier eine Patrone raustragen wollen, zwei hätte reintragen müssen, und das hatte der Wart letztmalig 1866 erlebt, als die kolonialisierten Schleswig Holsteiner ihre Munition freiwillig ablieferten. Die jeweilige gewählte Vertretung gab sie ab, weil nach Abschaffung der Bauerndemokratie sie bei der Bevölkerung viel Depression fürchteten und Selbstmordversuchen vorbeugen wollten. Das wurde durch Alkohol dann auch erreicht.
Dafür hatten sie das neue Reich mit Sozialisten und Christen infiltriert, sowie mit der Philosophie der Besiegten
Er tritt aus dem Kasernentor wieder auf die Straße geht einige Schritte in eine ähnliche Straße hinein, dringt einige Häuser weit vor und wird von einer Gedenktafel an einer Hauswand abgelenkt: " Hier wohnt der Friedensnobelpreisträger K., dessen Verdienste uns in der Verteidigung des Kapitalismus bei der Bombardierung Kambodschas unvergesslich sind." Surd dachte sich, Friedensnobelpreisträger, das muss ein guter Kunde von Nobel gewesen sein, und wo Dynamit ist, dürfte Munition nicht weit sein.
Surd tritt in das Haus, findet ihn einer höheren Etage die Wohnung von K. Auf sein Klingeln, kommt der Alte hinter der Tür angeschlurft, öffnet, Surd wird mit seinem Anliegen hineingebeten, sie setzen sich in der spartanischen Küche an einen weißen Tisch mit weißer Resopaloberfläche mit leichtblauem Rechenmuster. Surd schildert sein Problem der fehlenden Kugel. K. wiegelt ab, bietet Tee an, Surd lehnt ab, K. nimmt selbst Tee, behauptet er hätte nur mit Frieden zu tun. Als Surd erwähnt, dass er um der Wahrheit auf den Grund zu kommen noch einen Freund von S. bemühen könne, müsse und werde, erblasst kurz K. sichtlich, kann sich kaum fangen oder fassen, wankt, steht auf entschuldigt sich er müsse unterbrechen, er hätte etwas vergessen, er sagt das in einer Mischung aus verhaltener Wut, unterdrücktem Bluthochdurck und echter Angst, was er notieren und kurz zur Erledigung markieren und vorbereiten müsse und geht aus der Küche. Nachdem Surd fünf Minuten gewartet hatte, es sehr still geworden war, steht er auf, geht durch den Flur blickt in einige leere Zimmer und entdeckt, die offen stehende angelehnte Wohnungstür. Surd ist sicher, K. komme nicht wieder und wendet sich in die Wohnung, untersucht sie, öffnet versuchsweise einige Türen, hinter denen nichts Aufschlussreiches oder Unerwartetes sich findet.
Er kommt zurück in die Küche, die auf den zweiten Blick seltsam geschnitten aussieht. dann tritt er an eine Kammertür, an der er rüttelt und die er verschlossen vorfindet. In einem Anfall rüttelt er heftiger und reisst an der Tür, diese gibt einige knarzende Laute von sich und ächzt, bis sie mit einem Knall explodierend aufschlägt und Surd beiseite fegt und er unter der freigegebenen Lawine von Munition, die aus dem hinter der Tür liegenden viel zu großen Raum, herabstürzt und herausflutete untermischt mit diversen Kleinkaliberwaffen begraben wird. Nachdem die halbe Küche sich mit Munition gefüllt hat, kommt die Lawine vorläufig zum noch schaukelnden Erliegen, unter der Munition regt sich etwas und Surd taucht, sich durch sie kämpfend, keuchend an der Oberfläche auf, rot und ersichtlich beglückt und erleichtert, dass er nicht mehr Verletzung als ein paar Kratzer davongetragen hatte. Nachdem er oben auf war, dachte er glücklich, daß diese Naivität ihn mehr Versehrtheit hätte kosten können.
Er trat wieder in den Flur zückte sein Notizbuch und notierte: Munition bei K. gefunden. Er linste noch mal um die Ecke in die Küche und offene Kammertür und gewahrte dahinter eine riesigen Raum bis an die Decke mit messingfarbener Munition gefüllt. Offensichtlich wurde die Küche versetzt und ein ganzer Raum zum Lager umgewidmet.
Im Zusammenhang mit der Panik bei er Erwähnung von S. wurde Surd sofort klar, dass er mit K. den Lieferanten der Kugel für die Aufrtagsverirrung gefunden hatte. Jede Waffe, auch die friedlichste gibt einmal einen Schuß von sich, ob dabei ein Versicherungsbetrug wie das Verschwinden einer Wiederaufbereitungsanlage Ursache war, würde sich bei weiterem Nachforschen herausstellen. Surd schloß die Wohnungstür, verplombte sie, und begab sich ins Kommissariat um die weiteren Aufträge zur erteilen.
Einige Tage später las er in der aktuellen Zeitung von einem K., der in lichtem Weiß vermisst worden ist, sich dann aber auffand mit Munition an eine Wand genagelt, seltsam rußig mit unscharfen Konturen und auf dem Boden breitete sich rotes Blut aus. Irgendein Konkurrent musste sich über seine eigentlich vorübergehende geschwächte Situation informiert haben.
Surd saß da und nahm nochmal die Zeitung, ein linksliberales Hetzblatt, hoch, und vergewisserte sich, dass ihm da wirklich etwas aufgefallen war.
Er schickte seinen Assistenten, einen davon, zu K ins Krankenhaus... .Der berichtete K, sei nicht ansprechbar, er sei im Koma, Surd, künstlich? Assistent, weiß ich doch nicht. Jedenfalls wurde mir ein Zettel übergeben. S. wars K. stand drauf. Surd meinte, das sei nicht überzeugend, eher wisse er nichts.

Wer den Artikel geschrieben hatte? Surd suchte den Redakteur auf, dieser führte ihn zum Auto, um von dem Kongress, auf dem er weilte, zur Redaktion zurückzufahren, er erzählte viel und wollte Surd dem verdienten Autor des Artikels vorstellen, diesen
befragte Surd weiter zu den Einzelheiten des Artikels, bis er zum entscheidenden Detail kam. "Woher wussten sie, oder hatten sie die Information über K. s Mageninhalt", " Sie meinen den Kaffee? Na von der Obduktion", "K lebt noch es gab keine Obduktion", Dann von Magenauspumpen", "Er kam nicht mit einer Vergiftung ins Krankenhaus, das wurde nicht gemacht" behauptete Surd einfach. Der Autor kam ins Schlingern, und eierte weiter rum. "Wer?" fragte Surd, der Autor gab nicht nach. Surd, "Sie haben da ausserdem etwas verwechselt , ich war kurz vorher mit K. in seiner Küche , er hatte getrunken, ja nicht einmal Kaffee, sie verwechseln das mit grünem Tee" "Earl Grey!"antwortete der Autor. "Auf jeden Fall wussten Sie zuviel, K. wurde von ihnen beobachtet, stand dauerhaft unter Beobachtung, so dass sie wussten was er trank oder einkauft." Er liess liefern. " Sie gebens zu? " "Nein, nicht wir haben beobachtet." "Sie hatten einen Auftrag" "Ihn zu beseitigen? Wie albern! Wir kämpfen mit der Feder" "Wer wollte es dann?" " Ich weiss nicht" "S.?" Der Autor erbleichte. Surd, "Ich werde diesen ihren Freunden, ihre Versäumnisse schildern, oder ich muss zu denen auch nicht." Darufhin liess sich der Autor aus.
"Nein bitte nicht, wir haben ja viel von ihnen angenommen, aber ihre Rache ist meist fürchterlich, ich müsst anonym auswandern, obwohl ich doch nur ein kleines Licht bin"
"Das sind wir alle, trotzdem schäbig jemanden ans Messer zu liefern."
"Nein das habe ich nicht, die Aktion ist, war gar nicht beabsichtigt so weit zu gehen"
"Ach lügen sie doch nicht, sie wussten dass es am Ende dazu kommen würde."
"Ja, aber jetzt nicht"
" Aber später", "Vielleicht", "sicher", "Na gut sicher", "und dann wäre sie zum Mitgehilfen geworden, leider kann ich sie dafür nicht rankriegen, wie es steht", "Haha, nein können sie wirklich nicht, denn es war zu Ende bevor es angefangen war, uns kam jemand zuvor." "Wer?", "Ich weiß wirklich nicht", "Sie decken jemanden", "Nein wirklich nicht, ich weiß es einfach nicht", "Können sie sich ein Motiv denken? Vorauseilender Gehorsam?", "Jemand wollte bei S. Tatsachen abliefern, und zusehen, dass er eine kleine Vergütung bekommt.", "Sie meinen jemand der in ernsthaften Schwierigkeiten steckt", "Vielleicht nicht ernsthaft aber zumindest sehr drängend", "Fällt ihnen jemand ein", " Nein ich habe keine Idee".
Surd wandte sich ab und ging ohne Gruß
Er ging in die nächste Kneipe und trank ein Krügerl Bier, und überlegte, er rief im Kommissariat an, sein Assistent war wieder da, er bestellt ihn in die Kneipe.
Der Assistent kam sie bestellten weiter Bier, und er berichtet
Surd macht sich nochmal auf in die Redaktion, dort wurde er dem Chef vorgeführt, der ihn jovial begrüßte. Surd reagiert nicht darauf und verlangte den Chefredakteur. Er befragte ihn, was er noch über den Vorfall wisse. Der Redakteur berichtet von eine Katapultwaffe mit der eine ganze Kiste Munition in schöner Ordnung parallel, wie ein fliegendes Nagelbrett abgeschossen werden konnte, aus irgendeinem Grund hatte K. das überlebt, Yoga? Askese.
Es war spät, abends erzählte Surd seiner Ehefrau beim Abendessen seine Verwirrung in diesem Fall. Er fragte sie nach ihrer Meinung. Er erstaunte sofort über ihren vernünftigen Vorschlag, Sie meinte, wer denn der Verleger des Blattes sei, und ob er sich nicht mal die Mitarbeiter des Verlages ansehen wolle, vielleicht war ein enttäuschter dabei.
Er nahm sich das gleich für den nächsten Tag vor, denn er wollte gut schlafen, so entspannte ihn die zuverlässige Vernünftigkeit seiner Frau.
Am nächsten Tag rief er bei dem Verlag an und bat um einen Termin, er gab sich dabei als Autor eines Erstlingsromans aus, eines Krimis. Im Verlag konnte er sich bis zum Direktor anmelden und wurde von ihm kurz aus reiner Freundlichkeit empfangen. Dieser meinte, ja lieber Peng, denn so nannte ich Surd, wissen sie, wir haben viel zu viel Krimiautoren und leider müssen wir sogar richtig gute ablehnen, der unabhängige Buchmarkt wird immer dünner, und bei den global Playern spielen wir noch nicht mit. Surd alias Peng heuchelte Verständnis, und meinte er würde es selber vorfinanzieren, davon riet auch der Verleger ab, ob er denn nicht einen Autor kenne, der so viel Talent habe, dass er es verdiene. Oh sagte der Direktor davon kenne ich zehn, Surd bat um die Namen, um mit ihnen zu sprechen und bekam sie. Er verabschiedete sich vom Verleger, der ihn ehrlich zu mögen angefangen hatte.
Surd schickte sofort seine zwei Assistenten zu acht der Namen, und behielt sich selbst zwei besonders Auffällige vor, auffällig mit den vom Verleger mitgegebenen Informationen. Es waren Lektoren.
Der erste, den er aufgesucht hatte, war ein reaktionärer Spießer, mit ihm lag er falsch, dessen einzig mögliches Verbrechen es war, seine Ehefrau mit der sechzehnjährigen Nichte zu hintergehen. Surd spielte zu Anfang noch den Mäzeen, aber auf etwas Druck brach der Lektor zusammen, er sagte, er habe wenigstens die Abtreibung gezahlt und dem Mädchen ginge es gut, er heulte. Das Gespräch kam auf den Arzt, Surd kannte ihn als Pfuscher, der schon viele Mädchen zur Sterilität verurteilt hatte.
Bei dem zweiten sah er auf den ersten Blick des Gegenüber aus der geöffneten Wohnungstür, und wie er die Lider, den Blick senkte, dass er hier richtig lag, er wusste es sofort. Surd dilettierte weiter den Verlegermäzeen, obwohl er erkannt hatte, dass der andere ihn auch durchschaute, aber er liess es laufen, weil es zu Beginn das Gespräch für den anderen leichter machte. Ja er habe einen Roman, Surd liess sich erzählen, es war ein Roman über einen politischen Mord, Surd meinte, es sehe schlecht aus, mit noch soviel literarischer Finesse liesse sich aus einer feigen Tat, kein Heldenepos machen. Der Lektor, namens Lohmann, liess es sich nicht ausreden, und wirkte auch sonst mäßig talentiert. Als es ihm zu blöd wurde, liess Surd seine Tarnung fallen, Lohmann stottterte noch ein wenig herum und versuchte auszuweichen, aber als Surd ein paar Fragen stellte, gab Lohmann Informationen preis. Nachdem Surd S. erwähnt hatte, schmolzen bei L. alle Hemmungen. Er sei halt verzweifelt, bewundere S., und wollte der Sache wegen auch reüssieren und hätte dort eine Gelegenheit gewittert, hätte aus dem Umkreis von S. eine Möglichkeit eines Auftrags suggeriert bekommen, ein wenig Geld überwiesen bekommen, und einen russischen Auftragsmörder gedungen, dann kam er ins Jammern und zeigte ein verunstaltetes Ohr, und heulte los, es brenne so und er sei verstümmelt, Surd unterbrach ihm barsch und beschimpfte ihn wegen seiner Wehleidigkeit, L. antwortete weiter, das Ohr habe er sich verletzt, als er mit dem Russen angefangen habe über den Auftrag zu diskutieren, dem sei nämlich das Fünfseitendossier zu seinem Auftrag zu lang, gewesen, er habe es schon durch L.s Erklärungen verstanden, L. bestand aber darauf, dass er die Details auch beachte und es sich durchlesen müsse, verstehen müsse, wiederholen müssen, und gerierte sich, wie jetzt auch beim Nacherzählen, in Rage, und preussisch zackig, befehlend und so weiter, jedoch rief das bei dem Russen Animositäten hervor, und da dieser dachte, lange halte er den Erzfeind nicht mehr aus, meinte er gleich loslegen zu müssen, sonst bestünde gar keine Hoffnung einen Auftrag auszuführen, zückte die Waffe, fuchtelte, L. vor der Nase damit herum, L weniger in Panik um sein Leben, als um die erfolgreiche Ausführung des Auftrags, verbat sich das, als der Russe nicht hörte, griff er den Arm des Russen, sie rangen eine Weile unentschieden hin und her, der Russe wollte schon verzweifelt aufgeben, das löste sich ein Schuss, streife und riss L.s halbes Ohr ab, oder versengte es nur, und die Kugel verschwand für beide in der Flucht einer Straße. Wer am anderen Ende gestanden hätte, fragte Surd, dass wisse er doch nicht, meinte L., wie die Straße hiesse, und wo sie standen. L nannte Name und Hausnummer: es war das entgegengesetzt Ende der Straße, auf der Schrimm die Kugel traf. L. war betroffen, als Surd es ihm berichtete. Wenigstens kann ich nicht für vorsätzlichen Mord belangt werden, wir haben die Angelegenheit, also ich und der Russe, bereinigt, ich habe ihm die Waffe abgekauft, er holte sie und brachte sie Surd, der betrachtete sie, es war dasselbe Modell, das zur Kugel passen konnte, dann sagte L., bezahlte er die Heimfahrt des Russen, dieser liess sich erst erweichen, als L. noch mehr Geld herausrückte und für den Russen eine Kasernenschlampe engagiert oder vermittelte, die gewohnt war russische Soldaten in ihren Kasernen zu besuchen, und wie er wusste wenigstens für drei zur Verfügung stand. Sie sagte am Telefon, sie mache das nicht mehr, sie sei jetzt seriös und studiert, L. schickte den Russen aber dennoch hin, der kam auch nicht wieder und beschwerte sich. L. sagte noch, von dem Geld aus dem S.-Umfeld habe er dem Russen noch den Rest gegeben zur Gründung einer anarchistischen Partei in Russland. L. vermutete der Russe hätte das schon angefangen und begonnen es umzusetzen. Jedenfalls sei der bestimmt untergetaucht und wenn er nicht auf direktem Weg dorthin gegangen war, so war L. sicher, er würde das nach einigen Umwegen anfangen, weshalb er auf eine Bestätigung verzichtet hatte. Surd seufzte, damit war der Schütze nicht mehr aufzufinden, und wenn er mit seiner Anarchopartei erstmal erfolgreich war, landet er sicher für fünfzehn Jahre in einem Lager, Gulag. Anarchisten mögen die postkommunistischen Sozialisten noch weniger als verräterische Auftragskiller in Diensten fremder Länder. Ohne viel Hoffnung fragte Surd, ob er einen Namen kenne, L, aber klar doch, Wie? fragte Surd, L. meinte, der hiesse Kundera, Surd sicher? L., ja er hat mir viel gezeigt, das sei ziemlich sicher, Milan mit Vornamen. Surd, Kundera ist aber ein Tscheche. Darauf lachte L. immer länger und Surd stimmte mit ein. Als L. sich nicht mehr beruhigen konnte, winkte er Surd in die Küche griff zwei Schnapsgläser, schenkte zwei Anis ein und gab Surd einen, L. stiess mit Surd an, der liess es sich gefallen und war dabei sogar gutgelaunt, und L. meint: Entschuldigung, aber ich komme nicht darüber hinweg, dass die Russen auch keinen Stolz mehr haben.
L. kam auf die Wache, gestand, war froh das vom Herzen zu haben, auch da er mit Rückforderungen des Geldes der S-Gruppe rechnete, da sein Fall aber einigermaßen publik wurde, wollten diese damit wohl nicht mehr in Verbindung gebracht werden und meldeten sich gar nicht mehr, und L. kam mit einer Bewährungsstrafe davon. über die er einigermaßen unglücklich war, denn er hatte gehofft einige Zeit in Vorzugshaft, seinen Lebenslauf schreiben zu können, einen Titel hatte er schon: Mein Schuss.
Er hatte auch schon einen Verleger, das Institut für Zeitgeschichte. L. war hoffnungsfroh, dass er doch noch Literat würde. Es redeten ihm mehrere zu. Fünf.
Erstaunlicherweise trat ein Vorstandsmitglied einer impfstoffherstellenden Aktiengesellschaft zurück. Es stellte sich heraus, dass dieser beteiligt war an einer Ausfallversicherung für nutzlose und gefährliche Grippeimpfstoffe. Auch Nachforschungen bei einer Rückversicherung verliefen sich im Sand, aber einige Personalia änderten sich. Einige Impfopfer, die unter Nebenwirkungen litten wurden großzügig entschädigt, wie sie in Boulevardblättern erzählten und die gleichzeitig ein Loblied auf die kritische Impfindustrie und die Segnungen der vollständigen Durchimpfung sangen. Einige Impfopfer bekamen ein intimes Begräbnis. Unter Schrimms Nachlass fand sich ein kryptischer Brief mit einem Gedicht, betitelt: Lob des Schnupfens, der Refrain lautete immer wieder in klassisch griechischen Hexametern: Ich will Schnu-u-u-u-pfen, ja ihn wi-i-i-ll ich. Es wurde vermutet, dass die jüngste Korrespondenz fehlen könne. Ein Briefbogen des französischen Gesundheitsministeriums fand sich. Nachforschungen ergaben, dass zur Zeit eine Petition gegen den zu dieser Zeit aktuellen Impfstoff lief, den die französische Regierung glatt abschmetterte.
Ob das oder welcher Art die Abrechnung war fragte sich Surd? Jedenfalls war er bei seinen Nachforschungen in der politischen Hierarchie immer weiter nach oben gelangt und erstaunt, wieso alle K. als ihren Freund bezeichneten und gute Beziehungen zu S. pflegten. Die Ballistik hatte ergeben, dass die Kugel passte, und aus einer Charge stammte, die aus illegalem Waffenhandel stammte, die verdächtige Nähe mit Aktivitäten von S. zeigte. Das Überangebot der Russen an andienerndem Überauftragsehnen nach Morden rührte daher, dass sie überverhältnismäßig viel Munition und Waffen hatten. Erst in einiger Zeit würde sich das durch Reibungsverluste innerhalb der russischen Kreise wieder normalisieren. Sie bringen sich gegenseitig um. Dass der Auftrag aus Reihen der Impflobby stammte konnte sich nicht erhärten. Surd musste anerkennen, dass deren mafiöse Strukturen längst staatlich und wissenschaftlich legalisiert waren. Die Lobbyisten, mit denen er gesprochen hatte, schüttelten sich amüsiert lachend über seine Naivität.
Surd sollte den Fall zu den ungelösten Fällen legen, nachdem er L. seine ausführliche Aussage hatte unterschreiben lassen. Danach ging er in die heiter klare Stadt, er lief einige Stunden umher, und ging nach Hause. Er aß mit seiner Frau. Aber er kam nicht zur Ruhe, und als er die Nacht nur kurz und das auch noch schlecht geschlafen hatte, ging er am nächsten Tag ins Kommissariat nahm den Fall aus der Ablage ungelöst, schrieb einige Blätter der Akte um und warf ihn dann in die Ablage INTERPOL. So ein schöner Fall.
Auch der Zeuge Knoll verschwand nach ersten Befragungen. Surd bekam von ihm eine Postkarte aus Tobago. Er gefalle ihm dort, er werde länger bleiben.
Als er sie las, war er auf einem Gang durch die Stadt vor dem Feierabend, er hatte einen Ausblick auf den prächtigen Sonnenuntergang als es wieder leicht zu regnen anfing, Surd dreht sich ein weiteres Mal um und sah einen Regenbogen, darunter bewegte sich ein Silhouette unter dem Bogen, die ihm bekannt vorkam, er rief "Paul?", da war sie schon wieder verschwunden.
Knoll hatte den Schnupfen bis Montag früh.
Erwachend erinnerte er sich.
Erwidert hatte er prompt pitschü.
Zum Fenster seines Bambushauses schaute herein ein Kakadü.

50zettelkasten


Auszug, Mittwoch 01 März 2017
Dur und Moll
Ob das oder (w)elcher Art die Abrechnung war fragte sich Surd? Jedenfalls war bei seinen Nachforschungen in der politischen Hierarchie immer weiter nach oben gelangt und erstaunt, wieso alle K. als ihren Freund bezeichneten und gute Beziehungen zu S. pflegten. Er sollte einige Monate später den Fall zu den ungelösten Fällen legen.
(Ha)be mal den schönen Satz einer Kölnerin gelesen, sie sei unter Umgehung des ortsüblichen Dialektes aufgewachsen. Das arme Kölsch!)
Es mag nur mir so gehen, aber solche Betrachtungen finde ich weit interessanter und angemessener, als Schmidts Texte nur stereotyp als "Liebesgeschichten" abzustempeln.
Ellington - Coltrane - Garland - Timmons
chunck \slurUp \acciaccatura c8 d4 \breathe \stemDown \tuplet 3/4 { bes8_( a bes)} as \noBeam \stemDown
<a class="speziell" href="http://mebweb.bplaced.net/mebweb/muz/muzia.htm">Zivilisationen</a>
/home/chiara/Musik/Kenny Garrett Quintet - Jazzwoche Burghausen 2015.mp3
hatte ich mich
in einem Bild.
Panorama
Das ganze schiefe
Noch etwas arroganter
Uns scheint, dass Schmidt sich selbst dem Vorwurf eines Schmidtdialektes aussetzt.
kennt, aber nicht die Kombinatorik, die immensen Zahlen, unserer geschilderten Verrechnung der Kopplungen und Rückkopplungen.
n un(d) die gesamte Zwischenablage in einen Text umwandelt.
von ihm
wünscht

  1. + 11. Juni, Eichstätt, Töpfermarkt
  1. + 18. Juni, →Frontenhausen, Töpfermarkt an der Oidn Buamaschui
  1. + 16. Juli, Niedergottsau, Kunsthandwerkermarkt
  1. + 10. September, A-Seeham, Kunsthandwerkermarkt
  1. + 17. September, Neuburg an der Donau, Töpfermarkt
  1. + 22. Oktober, Au am Inn, Töpfermarkt
  1. + 26. November, Atelierfest im Jakobstal
Moral der Geschicht: Bei dieser Arbeitsweise tun sich Abgründe auf! Denn der Auszug beinhaltet keinen texthaltigen Zettel von mehreren Normseiten. Dass kein Nerv mehr für Handlung übrigbleibt, wundert nicht.
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