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29. März 2021

Plagiate

 zweiter Post 

Aller mißverständlichen Internetkommunikation zum Trotz:

Das überspitzte Thema sollte lauten:

Das Plagiat : was ist es im letzten Grunde andres als Selbsterkenntnis? Daß dem Betreffenden das fehlt, was er nimmt?

Gelehrtenrepublik. Ich fand es frappant, es traf mich. Es stand da ziemlich aus dem Zusammenhang.

https://www.arno-schmidt-stiftung.de/eba/search?q=plagiat#p1_2_325

Mit dem / meinem schlichten hypothetischen Ergebnis:

Ich ( Schmidt ) plagiiere, bis es nicht mehr geht, was übrigbleibt bin ich selbst, diese Erkenntnis ist für mich SELBST, und steht nicht in meinen Werken, Geschichten für ANDERE.

Diese fragende Erklärung „Daß dem Betreffenden das fehlt, was er nimmt? ” ist nämlich schon wieder nicht Schmidt. Es sei den Schmidt nimmt von mir, dem Leser.

( Glücklicherweise ist er so grundsätzlich nie. )

Hat Schmidt ein gutes Selbstbild? Sein Umgang mit der Armut hat Herr Rauschenbach in WuHi dargestellt. Der Mann in den Bäumen ist trotz Fotos unser externes Bild.

Da Schmidt die Gelehrtenrepublik schnell hingeschrieben hatte, unterstelle ich ihm hier eine unbewußte Ehrlichkeit, einen Ausrutscher.

Die Gelehrtenrepublik ist lustig, aber seicht?

Ich glaube inzwischen Schmidt will mich in Vielem nasführen. Ärgerlich.

Seine antikisierenden Geschichten, Alexander etc., vergaß ich, sind auch schön ( Eventuell  in WuHi angerissen. ). Und natürlich Fouqué, seine Frau und die einquartierten Offiziere. Reizend! Varnhagens und Weizsäckers gibts immer.

https://m.maz-online.de/Lokales/Brandenburg-Havel/Der-gehoernte-Dichterbaron-Fouque

Ärgerlich Schmidts Vergangenheitsverdrängung ins Jahr 1806, Seume lohnt dort mehr.

Bei Günter mit h kanns bleiben, Walther auch, nicht aber bei Fauser, ich meinte Glauser. Strauss ist richtig.
Und 60 muss natürlich 400 heißen.
Der Fehler mit „entblösst“ ist zugegeben schlampig, blöst blößt blöd, aber das s klingt ansatzweise stimmhaft. Ich würde immer noch Blosigkeit schreiben, nicht Blossigkeit, Blöße krieg ich hin. ( Blösse mit kurzem ö. Entblössen, neue Rechtschreibung? ) Den Neandert(h)aler habe ich oft nachgesehen. Dabei hatte ich mir für ihn extra das h gemerkt.
Aber https://www.neanderthal.de/de/start.html
Aber Liederlichkeit ist liderlich, das ist doch kein Lied. Lassen wirs bei Unzuverläßigkeit.
Bis drei zählen will auch gelernt sein. Anonym bin ich auch nicht.

Fußnote: Die gerechte Gesellschaft.

In einem Büchergildekatalog ( mit das statt daß !) von 2017 gibt Hans Ticha ein interessantes Interview zu DDRverhältnissen und zur Wende.

https://www.weltkunst.de/kunstwissen/2020/10/hans-ticha-wer-hat-angst-vor-rot-gelb-und-lila

' Heute will es mir niemand glauben, aber es gab damals Sonderverträge mit Intellektuellen in der DDR. Wichtige Mediziner oder andere Wissenschaftler bekamen ein höheres Gehalt und die Zusage, dass ihre Kinder studieren dürfen, was sie wollen. Die haben sich dann unter anderem auch in Weißensee beworben.“ In der Aufnahmeprüfung saß ganz entspannt ein Abiturient neben Ticha, der sagte, er sei schon angenommen. „Da war es klar. Man hatte kaum eine Chance. Bei 50 bis 70 Bewerbungen blieben am Schluss drei Leute.“ '

https://www.grafikbrief.de/kuenstler/kuenstler.php4?biolang=1&num=15

https://www.buechergilde.de/ein-kultbuch-ist-zurueck.html

Mit der gleichen Gesellschaft war es nicht weit her, Studienplätze wurden an privilegierte Akademikerkinder vergeben.

Baselitz hat wohl in Bausch und Bogen alle Ostkünstler schlecht gemacht, sie seien alle manipuliert.

Das werde ich im steinernen Herz, das anstrengt, nachlesen, darin ist so viel Banales.

Jedenfalls ist der Eintrag im Fouquéregister ein falsches Ideal, westdeutsche Idylle:

'Bei gleichlautenden Namen
z.B. „Friedrich“ rangiert - nach Vorgang des schätzbaren DDR Lexikons - der Maler vor dem König.'

Fand ich in der eba nicht.

Bartsch kuckt immer so verlegen und unsere Kanzlerin bekam 1984 Rechenzeit auf einem IBMcomputer. Ich bin der Meinung, die DDR hat Burgeoisie in Reinform erhalten, weil es sie offiziell nicht gab. Und Klassengesellschaft passt heute wieder schön. Passte immer. Man muss sich nur dran gewöhnen.

Wenigstens an diesem Punkt war Arno Schmidt nicht vorausschauend.

Beckmesser von Rienzi - Wagner. Und nä / ne sser

In Zettes Traum ist viel, wie hier schon oft bestätigt wurde, vegetativer triebhafter Füllkram. Mehr aus dem Unterbewusstsein holen als nötig.

Der Sexismus ist von Schmidt. Ich mag ihn nicht verteidigen, er ist meist nicht schön. Entweder Sex ohne Kinder, oder Kinder ohne Sex ( Schwänze ). Das einzig Gewisse in der Liebe ist, psychologisch, daß es dabei mit der Gewissheit vorbei ist. Ich kann die „schönste” Liebesgeschichte Pocahontas nur mit großer Überwindung, wenn überhaupt lesen.
Ein verklemmter Pornographieprozeß garantiert keine gute Liebesgeschichte.

Nein, ich lese nur Schmidts eigenen anstrengenden Sexismus. ( ? Die Zitate sind von Schmidt, außer meinen zweifelnden Annerkungen, Musil beschreibt im Mann ohne Eigenschaften eine Beinahvergewaltigung, die er auch in seiner Biographie hat, ( oder nicht, weil das damals männlich normal war? ) )
( Mein Lektürekanon ist nicht so banal, wie ich ihn beschrieb. )

Was will man heute Abiturientinnen als seichte Hochliteratur von Schmidt vorlegen? Nebenmond und rosa Augen? Oder doch wieder nichts.

Aber das ist meine unerwünschte Leseerfahrung, die sich nicht nach Vorgaben des Autors oder der Literaturwissenschaft richtet.

Und ja, mehr Sorgfalt in Gedankenflucht, ich hatte korrekturgelesen, und kürzen!

Einen schönen Gruß K.

off topic auch so ein Wort:
( Der Sämann, Säer, ( nicht Säher ), ist seltsam. Engl. sower. Mal auf platt nachschauen. )
Verschreibkunst funktioniert anders als Versprechkunst.

erster verbesserter Post

„Plagiat ist Selbsterkenntnis.”

Und sieht mich blauäugig, die er nicht hat, die Augen, an, der Herr Schmidt.

Liebe L.,

Konsens ist, daß wir den Meister persönlich nicht kennen wollen, oder seine Selbsterkenntnis, noch weniger als Autor / Dichter.

Kurz angenommen mal doch.

Da gibt es Rauschenbachs Ablehnung aller Körperlichkeit.

Ein katastrophales Liebesversagen, Hanne Vulv.

Ein Chauvinismus sondergleichen.

Lustiges, Er war ihm zu ähnlich.

Tragisches Gejammer.

"Das Genie zeichnet sich durchs Plagiat, plagiieren aus"

Poe ~<strike>T~e~l~l~ ~T~a~l~e~ ~H~e~a~r~t</strike>~ Hop Frog !?

Herr Jürgensmeier weist überwiegend Plagiate / Zitate aus zwei Quellen, in Abend mit Goldrand, nach, gesammelte Werke, der Rest ist aus Lexika. Soweit bin ich alleine gekommen. Sogar bis zu den Bäumen und Sträuchern. Viele schlechte Lexika bei Schmidt, kein Mathebuch.

Dann radle ( ! ) ich an einem Denkstein mit dicker Kette vorbei: Aussen- / Nebenlager des KZs Sachsenhausen. Ein Tagebucheintrag, der 12-16 Stunden Arbeitsalltag sei vergleichsweise erträglich gewesen, man hätte Kontakt zur Zivilbevölkerung gehabt, Essen zugesteckt bekommen. Gegen Ende des Krieges wurden sie ins Hauptlager gebracht und auf den Todesmarsch geschickt.

http://www.ikz-lichterfelde.de/

Die Säule der Gefangenen - KZ Gedenkstätte

https://maps.app.goo.gl/3rNUhDdxgbWibA9i8

Sowas blieb Schmidt erspart, er jammert aber über seinen Arbeitstag.

Plagiat zum Weiterimaginieren:

Ich stelle mir vor, so bescheuert, wie er sich an die Amazone in Brands Haide anschleicht, hätte sie ihn bemerkt, ihn überrascht, von vorneherein so aufs Korn genommen, dass sie trifft. Weiterimagniert!

Die Geschichte wäre hier zuende, sie als Frau hätte keine Literatur daraus machen und plagiieren dürfen. Dikta Schmidt!

Dann gibts noch Bulwerzitate aus Mein Roman im Abend, den es nur sehr teuer antiquarisch gibt. Schade.

Rienzi für geschätzte dreißig Euro von 19??-1900+ in Fraktur zerbröselt mir fast beim Durchfingern im Antiquariat. Online nu.

Schmidt ist tragisch, ist komisch aber nicht tragik-komisch.

Seit Jan Faktors GEORG, und seinem Pamphlet zur TRIVIALliteratur, komme ich zur Erkenntnis, daß es auch einem Nach-/Kriegsjahrgang zusteht, seine tragik- komische Figur zu finden. Also Quijote nicht zu plagieren, sondern für die eigene zeitgeschichtliche Situation neu zu entwickeln. Aufgabe einer Mußegesellschaft. Sie drängt sogar.

In den teuer von mir erstandenen Meisterdieben fordert Schmidt doch tatsächlich auf, die Amadisliteratur zum Quijote durchzugehen, witzig. Fast.

Und Schmidt plagiiert danach ausschließlich. Ausgangspunkt wäre die Ummöglichkeit aller Literatur nach 45. Komisch, es schreiben aber alle, gerade weit weg von Deutschland. ( Besonders die Schwei / ätzer . ) Er sucht nach Vorbildern, Wieland, Fouque, den er nicht plagiiert, wirklich? Deutsch als tote Sprache. Komisch oder tragisch?

Schmidts Fallhöhe war zu hoch, Literatur ist gleich bernhardsche HOCHliteratur, Hochwald, Holzfällen. Wie kommt einer ohne Starallüren dazu weiterzumachen, durchzuhalten? Ganz einfach weiterfeilen an den Ketten, Onkel Tom, wie meine Jazzer, die Schmidt nicht gustiert, muss er nicht, und wenn man berühmt ist wie Coltrane, weitermachen, weil die Jungs in der Band seinetwegen einen Job haben. Dann gibt es dort berühmte, die keiner kennt, berühmt bei Insidern, die machen nicht wegen des Publikums weiter, sondern, weil sie etwas wissen, von Musik wissen, vom Neanderthaler bis Schubert ( Erlkönig ), vom Menschen ( Herder), in seinen Ketten, von Freiheit, die ihnen Jesus verspricht, obwohl der katholisch ist. ( Ekstase lass ich hier weg. ) ( Auch Beispiele in den Meisterdieben. )

Die kollektive Literaturproduktion kommt ja wohl aus Amerika in Form von Doppelautoren ....

Schmidt weicht aus, versteckt sich, hinter Plagiaten. Ich schaue nicht dahinter. Er verfolgt auch nie ein derart angerissenes Thema. Sicher weiß ich das von den drei erwähnten : Logarithmus, Planetoid, Zufall, Triangulation.

Ich hatte oben geschrieben „angenommen”. Seine Leserinnen verliert er alle mit seiner Erotik, die Gelehrtenrepublik schmeißt die Leserfrau an der Stelle aus meinem letzten Post zurecht in die Ecke / aus dem Fenster. 

Ich interessiere mich aber nicht, für seine Selbsterkenntnis eines Autors, Menschen, nehme _nicht_ an. Was bleibt von seinen weiterimaginierten Geschichten?

Die Etymerei macht an sich irre, konnte ich mit dem Generator testen, Schmidt ist kein besonders guter Prosaist, die gute Prosa fließt, und weiter? Es reicht nicht. Seine Empfehlungen, Paul, Cooper, etc. sind o.k., aber irgendwie selbstverständlich, tragen ohne Schmidt. Sein Joycelob kommt meines Erachtens großteils aus seiner Unkenntnis alles Katholischen, könnte ja Frohsinn bedeuten. Und wer den Katholizismus nicht kennt, kann nicht überzeugter Atheist werden.

Andererseits, alle Stellen, die auf Strauss (F.J.), verweisen, schreien seinen Namen in Großlettern, der lässt sich gar nicht plagiieren ( mit Doppel ii ).

Auch so n Sancho Panza.

Meistenteils behält Schmidt recht, die atomare Katastrophe besteht mehr aus Müll, Gift, Viren, Nitrat, Langeweile ( nicht Muße ) und Dummheit.

In der eba-Suche erscheint Plagiat nach Zettels Traum fast nicht mehr ( 3mal ) . Trotzdem wird weiter zitiert, zwischenzeitlich versucht Schmidt sich in Kleinarbeiten ( Bulwer ) zitatzubefreien, es zieht nicht richtig.

Ich suche Schmidt nicht hinter seinen Zitaten, er hat nicht wirklich Originäres zu sagen, mit dem Don Sylvio irrt er richtiggehend, ich habe heute noch Alpträume von dem öden Buch, weiß aber nicht mehr, was drinsteht.

Gutes kann man wiederholen: Wieland ist bei Franz Blei ein ganz anderer, sinnlich lächelnder Rokokomensch und sein Verständnis der nachkommenden Klassiker, Romantiker ist ironisch gefärbt. Also über Goethe vorher lächeln, nicht nachher.

Bleibt mir noch eine ernsthafte psychologische Deutung: Was fehlt Schmidt? Eine zärtliche Berührung, sicher.

Er schaut sich nicht nackt im Spiegel an, sicher.

Wird kommismäßig in der Gelehrtenrepublik nacktvisitiert, Nacktappell, in Piporakemes ist er sehr wollpulligestrickt zugeknöpft. Nacktgiessen nie!


Er deckt, etwas zu, was er nicht sehen muss, will.

Hätte er aufgeschaut, hätte ich ihm bescheinigt, er muss nicht, keiner seiner Generation musste so wirklich. Ich bin großzügig!

Ernst Maria Lang hat, weil er alt geworden ist, eine Biografie vorgelegt, die ein Jüngerer kryptisch mit ins Grab genommen hätte.

Wie oben: Frohsinn, ob eines gelungenen Prosaplagiats? Nicht dauerhaft.

Warte ich auf seine Körpergröße - Horizontformel, nein. Mein Generator ist in der Welt, ein simpler Regexausdruck ! #([a-zA-ZüöäÜÖÄß]{1,3}) / ([a-zA-ZüöäÜÖÄß]{1,3})#i

Aber Formeln sind, einmal da, nicht ergiebig, wollen gefüttert werden, vermittels des Rechentieres Computer, Taschenrechner.

minus mal minus ist plus gilt nicht. Trotz aller gelehrten Anspielungen. Ein Weltbild kann abgelehnt aber nicht widerlegt werden, ( wie J. Zeh so falsch nicht bemerkt. )

falsch mal nicht ist richtig? In welches Abteil kommt das Baby: Nichtraucher oder Raucher? Sagen Sie etwa das Baby sei Nichtraucher? Wie das?

Ich weiß, daß in den restlichen Büchern von Zettelstraum schöne Stellen sind, und mich ärgern werde, mich durch Lästiges dahingelesen zu haben; So wie sich Schmidt zu Tode ärgert und trinkt. Ich unterlasse es also, wie ich will. Oder mit Kraftüberschuß lese ich weiter, die Unvernunft will benützt werden!

Ich lehne sein freudloses Weltbild nicht ab, es zieht mich nicht herunter, das tat seine Generation stellvertretend. Auch das ist vorbei.

Man würde sich gerne mit Schmidt freuen. Doch helas, es gelingt nicht. Traun!

Was heißt nochmal P1, P2, P3, P4 in Zettels Teaum, fünf Stufen des Plagiats?

Was will er?

Tot oder Arbeit?, wir sind uns ähnlich?, viktoriansches Gegrusel?

„Nach Heil Hitler ist Mahlzeit der dümmste Spruch, den sich die Deutschen ausgedacht haben.” H. Wehner.

dritte ~~Quadrat~~wurzel aus 60 Mio

croot ( 60 . 000. 000 ) = 100 • croot 60 ≈ 400. 4 • 4 • 4 = 64 ≈ 60.

Für unten merken.

Jetzt brauch ich ausgerechnet den Mößbauereffekt ( Etym y soit qui mal y pense ) , sehe mir ein Sabine Hossenfelder Video an:

Es gibt immer mehr Physiker ( Literaturwissenschaftler ), immer weniger Stellen und immer mehr für drei Jahre dotierte Forschungsgelder.

Wenn das Elementarteilchen nicht detektiert wurde, obwohl man richtig viel Rechenaufwand betrieb, Milliardenexperimente baute, wird im Modell des Teilchens seine Wechselwirkung herabgestuft, und es noch schwieriger auffindbar gemacht, und schon ist man wieder mit vieler schöner Rechnerei und Veröffentlichung beschäftigt, und misst neue Daten. ....

CERN hat zu viele Daten und einen Algorithmus, der Daten vernichtet, sagen wir mal von 100.000 Daten bleibt eins übrig. Und keiner weiß, wie der Algorithmus funktioniert, nach welchen Kritierien aussortiert wird, vor allem warum et

was übrigbleibt. Mit diesen Restdaten kommt die WAHRHEIT heraus. Die Wissenschaft beweist, daß die Wirklichkeit von 99.999 Daten irrelevant, Adiaphorum ist. Sie allein weiß, daß dieses eine Dat / um / e / a das Richtige ist, wie Kepler die richtigen von Tycho Brahe hatte, nachdem er ihn ermordete. Eine Ökumene kann es ja auch nicht geben, weil es nur den einen richtigen Glauben, den katholischen eben, gibt. ( Langsam fühl ich mich in der Welt wohl. )

( Vielleicht ist Demokratie deshalb so unfähig, weil die Herrschenden Teil derselben Gesellschaft sind, nicht Fremde wie, Friedrich I auf Sizilien, ohne Deutschkenntnisse, die Hohenzollern in Brandenburg, die Osmanen in Indien. )

Sechs Jahre mein Arno Schmidt Blog, macht ein 200, 300 Seitenbuch, macht ein paar Megabyte. Zettels Traum das zehnfache, Gesamterk das Zehnfache, macht 100 Megabyte, 1/ 40stel des kleineren Personal ( Ha! Individualität! ) Computer. Solche Unmengen packt sogar Herrn Strs Gerät. Neben einem Index möchte man doch gute Herausgeber haben, wie Frisé, oder unsere 3-4.

Big Data wird das nie. Und daß Wilhelm Busch den Struwwelpeter nicht schrieb, weiß ich.

1008 Wörter

6898 Zeichen ca 10 Kilobyte bis hier.

Nach Zettels Traum wird es ein wenig besser aber nicht erotischer.

Günter Grass wird zu alt.

„Plagiat ist Selbsterkenntnis.”

Lesen, lesen, lesen. genau lesen.

Der Autor plagiiert, was ihm selbst fehlt. --- ? ----? ---- ! - ? -!!!!!

Ich ( blauäugiger Schmidt ) plagiiere, bis es nicht mehr geht, was übrigbleibt bin ich selbst, diese Erkenntnis ist für mich SELBST, und steht nicht in meinen Werken, Geschichten für ANDERE ( Arschlöcher, deutsche ). = 80 Mio - 400.

Etyms passen dann als Selbstplagiate aus dem Unterbewußtsein dazu, daß ja nur nichts echt ist. Das Echte.

Die nackte Wahrheit erwarte ich nicht von Schmidt, die Wahrheit vielleicht, zeitgeschichtlich. Nackheit kontrastiert, schafft Gegensätze, widerspricht Erwartungen, erstaunt, verunsichert, entlarvt Vorurteile. Unerwartete Wendung, Überraschung, als Stilmittel, nicht Neutralität. Tabus brechen, die keine sind. Auch alles totgelaufen.

Ich suche, was ich vorher schon tat, in Schmidts Werken keine Erkenntnis mehr, selbst oder nicht. Aber als Deutscher will ich für das Selbstverständlichste eine Erlaubnis.

Egal ob er sich mit Zitaten entblößt oder 1 Mangel zudeckt:

Das Aufmerken auf Adiaphora, Belanglosigkeiten, Neutralitäten, Nichtigkeiten, neutralen.

Neutral mal neutral ist was?

Nun soll Schmidt gerne seine Selbsterkenntnis behalten, ich frage sie ihm nicht nach, auch ist mir egal, ob er sie mit Zitaten kaschiert oder nicht, überhaupt etwas zu verheimlichen hat. Mein Kredit, Vorschuß zu Lektüre seiner ist, daß ich ihm seine Zeitgeschichte, inklusive Armut, verzeihe, nachsehe.

Widerstand hätte gelernt und gelehrt werden müssen. Wie die Liste mir mitteilte, war seine Nachkriegshaltung schon emanzipatorisch, man hätte sich mehr von seiner Konsequenz gewünscht.

So greife ich entspannter zur Lektüre. Thelen sagt mir etwas über Faschismus, Salomon, der Unsympath (Reuter), mehr über nackte Grenzschützer, hier wieder aktuell im Osten, elbostwärts, und erkenne früher die Rathenaumörder, die Lohmanns, freu mich über Traven und die Liebsgeschichten bei Fauser. Ich habe auch kein schlechtes Gewissen bei „falscher” Lektüre. 

Musil, den Mädchenvergewaltiger, kann ich lesen, sogar Benn.

Man hätte mit Zweig auch mal mit dem Militarismus aufhören können.

"Schreiber schreiben" sagt Henry James.

Ja, ja Jean Paul auch so n unterschätzter Titan, warum hat der weitergemacht, damit ich seinen Fixlein zitiere als Beweis, was Schmidt an Liebe fehlt ??

Insofern halte ich die Halbtrauerkühe inklusive Gedichte für das Gelungenste und relevant Bleibenste. Hübsch, nicht? ZT Band 7 ( neben 4 ) wohl wieder ein nettes Jahrmarktstreiben wie in die Fremden.

1742 Worte

11.839 Zeichen immer noch 10 kB?

Wenn diese Vorwegnahme keine Aufforderung zu einer rationalistischen Begründung ist, was dann? Ist noch Platz im Briefkasten. Und ich wiederhole mich, die Einzelposts funktionieren nicht.

Einen Gruß in die Stille aus der Belangblosigkeit

K. W.

12.862 ÷ 1024 = 12,560546875 ≈ 13kB, puh das war knapp. Oder doch nur zwölf weil 13kB == 13.312b 

little data allemal.

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