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2. Juni 2016

tod

Montag 30 Mai 2016
Wir kolportieren hier seit längerem, wie uns gerade auffiel.
Deshalb führen wir kurz die hier handelnden Personen ein :
G.G: Denn alle Geschichten in diesem Band [ Kühe in Halbtrauer, enthält Windmühlen ... und das erwähnte ] sind Ergebnisse seiner May-Beschäftigung in diesen Jahren, und "Caliban über Setebos" ist quasi sein "Silberlöwe". Der mit den multiplen Lese-Ebenen, die er hier nachahmte.
Der Idealist G.S. meint : Was ich im Sinn habe: die Anordnung der Elemente, bzw. deren Beschreibung. Also etwa das, was bei einem Haus die Grundrisse sind, der Plan zur Gesamt-Konstruktion, bzw. diese selbst. Etwas Abstraktes, letztlich. Schmidt hat natürlich schon vor den "Berechnungen" und der Etym-Theorie einen Ausflug in die Wissenschaft gemacht: im "Leviathan". Man kann sich darüber streiten, ob die Leviathan-Lehre eher Wissenschaft (Physik, Astronomie, Mathematik) oder eher Mythologie bzw. Theologie ist, jedenfalls kommt Schmidt hier schon einer Forderung moderner Literatur nach: das eigene Schreiben und dessen Bedingungen zu reflektieren. Wenn alles durch die Urexplosion des Leviathan bestimmt ist, dann eben auch das. Diese Reflexion bezieht sich aber primär auf den Stoff, den der Autor darzustellen wünscht: 'die Welt' bzw. Außenwelt, also E I, und nicht auf die schriftstellerischen Mittel. Kurios ist hier nicht zuletzt, dass er meint, 'die Welt' auf ein paar wenigen Seiten erklären zu können - man sollte erwarten, dass für dergleichen mehr Papier gebraucht wird. ( Kurz, er wiederholt Arno Schmidts Berechnungen, das Lustigste, was es je zu lesen gab. )
Autor ( wir ) : Wissenschaft ist rauschaftes Kolportageschreiben. Unterbewußtes.
Was macht A.S mit seinen Gradienten : Er zeichnet Skizzen der Lokalität, weswegen darin alles so pingelig genau ist.
Liebe Logarithmen!
Den kölschen Helmut Kappes Narren und auch dem den edelnden Hinweis auf meine Hacksähnlichkeit Verschickenden habe ich meinen Musil nicht geschickt.
Dass das Leben endlich ist sieht man schon daraus, dass der Tod schwarz ist.
So wichtig vermag ich die Mathematik nicht zu nehmen, dass ich sie marginalisieren, verniedlichen müsste, Matheia.
Ich kann mir sehr wohl und man kann, sich ein Leben ohne Mathematik und ohne Musik vorstellen. Man kann sich ein Leben ohne Bücher vorstellen. Allerdings ist mir ein Rätsel, wie man mit der Langeweile umgeht. ( Chips, Glotze und zirkuläre amerikanische Filme. Spring Break und coeds. )
Ohne Musik: Natürlich werden die Worte in einem Klangspeicher abgelegt. Der funktioniert aber bei Schmidt anders als bei anderen Menschen. Also eine halbe Seite Schmidtgedicht erfordert sechs Seiten bei richtiger philologischer Deutung. Wieviel mehr bei falscher?
  1. Wortvariable = Klang
" .... wann er auf deren Grundannahme gekommen ist, daß Worte klanglich geordnet im Speicher liegen,."
Bei mir liegen sie dort woanders, wie bei jedem. Ich halte das für halbwegs richtig, allerdings systematisch zuendegedacht führt das auf Programmmusik. Der richtige Klang sei gleich die Bedeutung.
  1. Variable = Rhythmus
Wenn sich mir die Bedeutung nicht erschließt, stelle ich mir das Leben ohne Schmidts Reim vor.
[ Was geschah in der vorherigen Kolportagefolge :
Und der Mathematiker, Astronom rückt dann M A R G I N A L unser Bild zurecht : Bei ersterem [Räthselmeer] dieses endlich jenes nicht, bei letzterem [Sternenmeer][der tausend Ewigkeiten] alles. ?
Kepler : Dass das Universum endlich ist, sieht man daran, dass es dunkel ist. ( Aus einem Vortrag über AS )
Natürlich, dass ich da nicht selbst drauf gekommen bin. ]
Auch Mathematik schafft Bilder : Mosaiken, Eschersches.
  1. Variable = Schriftbild

Ich kann mir ein Leben ohne Tod vorstellen.
Was mich umtreibt ist die Verharmlosung von Schmidts naturwissenschaftlichem Umgang : Schmidt war kein Revolutionär, wie kein einziger Deutscher, "bin ich deshalb n Patriot?",
und hat die revoltierenden Möglichkeiten gelungener Mathematik nicht gekannt oder ignoriert ( Soll ich glauben verdrängt ?). Ich soll mir deshalb anhören, dass das alles verzierende Bemerkungen sind, die das eine oder andere ins andere Licht rücken, das gigantische Marginale eben ( 700 S ) . Die dann gerade noch taugt, den logischen Anteil der Psychologik ein wenig besser zu ordnen. Der dann Aber, und der allein, ist dann das einzig Wichtige Bedeutende an Schmidt. Soll er sein. Oder dies oder das. Oder seine Übersetzungen, oder sein Sprachgenie, oder seine Sprachrevoltierungen. Ja Revolution.
Vielleicht hab ich nicht so viel gelesen, aber das habe ich bei Schmidt kein Einziges mal gelesen, und es wird immer mehr, was ihm untergeschoben werden soll, mit jedem Blatt Feuilleton. Ordentlich verlinkt.
Mal evolutionär :
Ich glaube eher, er hat die alles verschlingende Wirklichkeit der Mathematik gekannt, die materielle Realität, wie Tolkien, wie ich es aus wertschätzenden Zitaten vom ihm belegen [Berechnungen] könnte, es ist ein Fehler darin puren Idealismus zu sehen, Schmidt ödete die Uniformität der Logarithmen, so wie ihn der Begriff Menschematerial anödet, an, er sah in dem richtigen Logarithmus zurecht, die übelste, Entindividualisierung. Beliebigkeit : Es stünde der Mensch an seinem Platz wie der richtige Logarithmus an seinem. Aber obwohl jede Zahl ihren einzigen eigenen richtigen Logarithmus hat, ist dieser nicht besonders, nicht anders. Als Zahl einzigartig, aber als dieselbe austauschbare Zahl auch Lösung einer ganz anderen Formel.
Er ist a wie b, a = b, a = b = log 2. a und b unterscheiden sich nicht. Aber jeder Mensch. ( Eine Behauptung wider besseren Wissens. )
Dann lieber Joyce die Eier kraulen und auf Ewigkeit hoffen. Besser wenn man ein Mädchen ist. Und Jade Jagger heisst.
Studentenmaterial, Akademikermaterial, philologisch geformtes Lesermaterial.
Um dann mal darauf zu kommen: Jedesmal, wenn Schmidt gewittert hatte, dass die materielle Mathematik ein Problem umfassend, universal lösen konnte, ist er in Deckung gegangen.
So hat er s angerissen und hat eine genial angelegte gigantische Flucht begonnen, vor allem was mit Mathematik besetzt ist, und das ist so ziemlich alles, die Nischen sind Spalten zwischen monolithischen Blöcken. Er hat sich dichotomiert, ( lobotomiert sagen jetzt schon zweieinhalbt Teile der Liste ). Also die Teilung in ein echtes und ein literarisches ich, und Sinn der Sache, möglichst viel Abstand dazwischen zu bringen.
klonk : Die Leere .... ergibt den Sinn.
Misstraut Schmidt nicht allen Systemen, nicht auch seinen eigenen sobald sie besser funktionieren, ich soll mir May anschauen, und auf Joyces Hintern. Deutung.
  1. Variable = Wortbedeutung
Um Caliban zu verstehen kann ich gar nicht die englische humanistische Oberschulbildung nachholen. Ich verstehe sie nicht, jeder konkrete Hinweis wird dankbar entgegengenommen.
"mathematischen Figuren Hokuspokus und Gorillagetrommel. etc ...."
Mathematik bei Schmidt : ...." so abfällig übers Spielen reden." ( Bezog sich auf Karl May, passt auch hier )
Nein, wenn ich mit Schmidt spiele, dann mit den Gedichten. Er weiss, dass er mathematisch nur von Herrn Professor Bremiker gebraucht wird, nicht von mir. ( Oh wieviel Seiten sind uns da entgangen, Literatur für die Ewigkeit. )
Ehrlich gesagt, das mag ich mir nicht vorstellen, denn es lässt mir Schmidt dümmer erscheinen, als ich ihn mir wünsche. ( dumm dumm ) ( DITT-DITT-DITT! )
Legen sie ruhig den Finger drauf. Finger drauf.
Mir fällt halt auf, dass er ausladend beim Fermatschen Satz wird, der wenig weite Kreise ziehen würde, aber die Logarithmen, die seit einigen hundert Jahren alles und jeden ( via den Kapitalmarkt ) bestimmen unbestimmt schweigt.
Deswegen plädiere ich für die grossangelegte Flucht.
Und ist die Linguistik nicht so, Texte zu rekonstruieren, also zu vervollständigen, und nur bei fehlenden Teilen eine oder mehrere notwendige Deutungen zu versuchen. Vorsichtigst.
Ich werde zum Feuilletonistischen Blätterrauschen naturgegeben nicht zugelassen, ist ja auch so nur krümelig, oder verdiene mir meine akademischen Titel um vom Speziellen aus das Allgemeine ins Auge zu fassen. ( Aber meine Tochter soll es verstehen, nicht kundisch degnerieren. )
Also wenn man Schmidt frag was 1 + 1 ist antwortet er ungefähr so :
eins plus eins ist genauestens, schärfstens zwei ... —-:!./ ..//.. ..=.. Komma und nun sind wir genau* und überprüfen alle der folgenden Nullen, ob sich da nicht was anderes dazwischen geschlichen hat. ( 1500 Seiten ). Aber wir heissen Arno Schmidt und bemerkten dies. Leser fühlt sich aufgefordert, das nachzuprüfen. Ja er fühlt sich unvollständig, wenn ers nicht gemacht hat. *( muss man genau sein )
Oder:
Eins plus eins ist unjefähr eins Komma Periode neun, das schreiben wir mit dem Schmelz der Interpunktion 1,999999.... oder 1,999999(9) { schmidtsch : 1,99999( 9 ) } oder 1,999999̅. = Punkt!
( und er sagt nie, nienienienie, wo er kann, dass das allerst genau zwei ist, 2 , identisch, obwohl zwei typografische Schmelze ( Um den Setzer zu ärgern, Faraday war auch Setzer ). Weswegen mir Fehler in Caliban über Setebos auffallen. )
oder aus Wp : Einige interpretieren 0,999… als direkten Vorgänger von 1. ( 0,999.. schreibt wie 1 wenn er 0,999.. nachmacht. ) Obwohl mir Goehte = 1 und Th. Mann 0,999... besser gefiele.( Hoppla, was hab ich jetzt schon wieder bewiesen ?)
https://de.wikipedia.org/wiki/0,999%E2%80%A6
Ich glaube in schmidtschem Sinn kann ich mir eine musikalische gegen eine militärische Alphabetisierung wünschen.
Ich falle nicht mit Weierstrass ein zweites Mal auf dasselbe herein.
Konnten Sie mir folgen ?
Und GOtt sei Dank ist die Liste nicht meine Emma Pollmer.
Also Schmidt ist mein literarischer QUasar. Er lebt auf einem Stern mit zuviel literarischer Masse, weshalb er sich als Himalayagebirge nur wenige Millimeter erheben kann.
Gruß K.. .. .. .. Wulff
y:= 2 + 3 also y = 5 Kein Problem
y:= 2 - y also y = 1 Kein Problem
y:= 2 + y also 0 = 2 ein Problem
http://www.arno-schmidt-stiftung.de/Prosakunst/Etymtheorie.html mit unvollständigem Zitat, besser Zettels Traum lesen, oder nicht.
Dort gibt es auf Zettel 27 eine Erklärung mit Hinweis auf das geniale der englischen Sprache!
Allerdings ist die Fischerausgabe so schlecht gedruckt, dass dort ganze Buchstaben auf der rechten Seite fehlen. Ja können die keine fotomechanische Wiedergabe?
Ausserdem sagte mein atheistischer Religionslehrer, das Englische sei ein Fass ohne Boden, was stimmt, lesen Sie mal Unser gemeinsamer Freund von Dickens auf englisch. Er war natürlich auch Lateinlehrer, das so nebenbei.
Und man möge bitte nicht vergessen wie wir heissen = Wulff.
Biografisches :
Mir wurde „besseres“ Deutsch beigebracht. Ich fand meines Vaters Wulff Formulierungen immer gesucht und geschraubt und hab sie ihm immer umgestellt. Was daran war, fiel mir auf, als ich seine englischen Texte las, die waren so natürlich, dass ich mich fragte warum. Ich hätte solches Englisch nicht hinbekommen. Schließlich fiel es mir auf, es war die Satzstellung, mein Vater hat eine plattdeutsche Satzstellung, auch wenn die Wulffkinder nicht platt geredet haben, und diese Satzstellung ist identisch mit der englischen, wie man an alten Gedichten, vor Shakespeare, sehen kann. Und diese Satzstellung ist keine Schriftdeut­sche. Er hat mein Lob zu seinem Englisch dann auch folgerichtig nicht verstanden. ( Ich konnte erle­ben wie Diskriminierung läuft, wenn der Grundschüler Antn schreibt, statt Ente. )
Mit Mühe kann ich Reuter halbwegs lesen.
Deswegen Etyms und englisch. Eine Theorie im Roman. Allein Melodielehre sollte berücksichtigt werden, man belese sich, wie gute Melodien komponiert werden. "Etym shall be Etym". Blöder mathematischer Jargon, die Einheit ist eins einer eine und 1, sich selbst ins Quadrat genommen ist sie selbst, auf sie wird alles bezogen, also auf mich, Schmidt. Ja alles richtig Herr Schmidt, aber das ist kein Wort. Sie reissens dann auch eher mit dem Rhythmusgefühl.
Für Bedeutung und Rhythmus in toten Sprachen müssen wir Mozart bemühen : Die Zauberflöte ist in deutsch und singbar, manchmal versteht man sie schlecht, also zwei- dreimal ankucken. Wir werden gehen, sie bleibt, solang es Menschen gibt. Allen die Gesellschaftskritik darin. Schmidtadepten messen sie sich und ihren Meister daran. Schmidttapeten? Oder Heine : Die Heimkehr ( aka Heimat ).
Und die Bedeutung. Lösen lässt sich das vielleicht im Verhältnis zweier Worte aufeinander, aber nicht bei dreien, siehe Zweikörperproblem, und sicher nicht bei mehreren. Wenn schon mathematisch. Schmidt und wissenschaftliche Theorien im Leviathan? Ein Witz. Ich möchte da nicht mal mehr von wissenschaftlichem Agnostizimsus reden.
Und wir halten uns an ihn, keine Theorien, Arbeitshypothesen so weit sie reichen. Keine literarischen Monotheismen. Ach, man kanns auch einfacher machen.

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