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16. Juni 2016

zeitfaltung ii

verwirrt vom Donnerstag 09 bis Juni 2016

Ein Selbstgespräch mit der Königin von Dänemark. 


ein wenig Buch vorausgesetzt: Arno Szmit, Ishiguro, Was vom Tage übrig blieb, Die Ungetrösteten. 

Auch als pocast : Hier

Gong

Sching schang schong

Schere Stein Papier

Permutationen 2 aus drei sind 6 ( das Fehlende könnte auch hintenrangedacht werden ) 6! sprich sechs Fakultät:

Der Kleine : Schere, ich : Stein
nächste Runde
Schere : Papier
Stein : Schere
Papier : Schere
Stein : Papier
Papier : Stein

Der Kleine steht links, ich rechts :
Der Kleine gewinnt bei 2. 3. und 6. , ich bei den anderen.

Er nimmt aber nur Schere und Stein, und wechselt, wenn er verloren hat, weshalb ich gewinne. Er wird dann wütend. Totalitäres Glück.

Nun kann man die Permutationen ordentlich der Reihe nach machen, aber es ist ein Glücksspiel, die Permutationen kommen zufällig.

Man kann das mit Wörtern machen.

Man kann das mit Daten und Zeiten machen. Zeitzerstörung, Zeitfaltung. Zeitstufen an Tram=Haltestellen.

Es ist zirkulär, aber der Zufall macht daraus Wirklichkeit. Der Viansche Bus kommt an.

Kafkas Prozess, warten bis die Tür sich schliesst.

Reziproke Zeiten, die Gesellschaftssäule, wer einmal auf der Höhe der Zeit ist, ist reziprok unter allen seiner Zeit.

Damit gehen wir in Kazuo Ishiguros

Gong

Der / die Ungetröstete / n.




Es geht um Ehre, des alten Hoteldieners. Um Handlungsunfähikeit, der Überintelligenten. Um Zufall. Vielleicht braucht man einen so dämlichen Job in Wirklichkeit, um handeln zu können. Dass der dann noch absurder kommt war nicht abzusehehen, oder doch? Zur Beruhigung lesen wir Alice in Wonderland. Unkreativ.

Die Wirklichkeit gibt sich unberechenbar, alptraumartig. Ziele werden infinitesimal nicht erreicht, je näher man ihnen kommt, unerreichbar Fernes, wird hintenherum gefaltet durch eine Tür erreicht. Man hat sich hineingewürfelt.

Kurz wir werden die Daten umschreiben und die Ordnung der Ereignisse ist eine andere, bis alles kopfsteht.

Ryder ist nicht mehr der Erfolgreiche, sondern der Ungetröstete, dem endlich ein Staubkorn aller Probleme als Kristallisationsanfang überreicht wird.

Aber im Einzelnen, Beispiele wie es gehen könnte.

Wir fangen mit Ishiguros, Was vom Tage übrigblieb an. Dort gibt es nur einen umsortierten Strang, die unzweifelhafte Liebe, die ganz einfach fertig imaginiert ist, aber die in der Wirklichkeit nicht stattfindet, sie scheitert an der Butlerehre, der Butler darf nie an sich selbst denken.

Wir unterstellen Ishiguro, dass das dort in den Ungetrösteten dauernd passiert. Der Hoteldiener ist Großvater, und seine Standesehre verbietet ihm Koffer abzustellen, er hat einen Enkel, dem Ryder irgendetwas versprochen hatte, bei der Aussprache äußert sich aber der Junge nicht dazu. "Ryders Zukunft ist willig, wie er in der Gegenwart." Die Mutter und Tochter des Hoteldieners spricht nicht mit ihrem Vater, der Junge vermittelt, Ryder soll vermitteln. Er trifft auch Sophie, so heißt sie, aber sie meinte er solle sich vielmehr um den Jungen kümmern, als um ihr Verhältnis zum Vater. Man weiß gar nicht ob Ryder damit eine Familie hat, aber unausgesprochen scheinen feste Rollen vorzuliegen. Sind als Voraussetzungen erkannt.

Ishiguro ist auch so englisch, er benutzt Erotik nicht als Mittel zerstört keine Sprache, und glaubt nicht an nichts, und glaubt an irgendetwas und sei es die Königin. Er ist noch Japaner und kennt die Schande. ( Sein Maler hat mir auch nichts gesagt. ) Ausserdem scheint er ein Rocker zu sein.

Ryder hatte bei Verfolgung seiner Pianistenkarriere, alles hinter sich gelassen, und auch eine / seine Familie dem untergeordnet, das holt ihn nun ein, ob es stimmt oder nicht.

Am Schluß löst auch der Großvater wieder alles auf.

Zufällig fährt Ryder herüber als dem unzuverlässigen Ortskomponisten Brodsky dramatisch ein Bein abgefahren wird, das er schon gar nicht mehr hatte.

Er trifft eine alte engere Bekannte, Fiona, die ihn an ein Versprechen erinnert, das er einzulösen habe, damit sie nicht vor ihren Freundinnen bloßgestellt sei. Gerade aber diese Erfüllung stellt sich als völlige Bloßstellung heraus, da er sich nicht als der berühmte Ryder zu erkennen gibt, den die Freundinnen erwarten, und er sie in ihren Beleidigungen nicht auf seine Anwesenheit hinweist, er lässt sie im Unklaren. Seine Bekannte wird nicht gesühnt. Das eingelöste Versprechen hat genau das hervorgerufen, was ohne es hätte verhindert werden sollen. ( Schuld : Fiona High and Dry zurücklassen. )

Warum übersetzen wir Schmidt nicht ins Deutsche?

Ryder wird mit allen Problemen belastet, wird öfters wütend ob der Zumutungen, fühlt zwecklos Reue, selbst seine Wut ( überlastete Ungeduld ) wird nicht für das verstanden, was sie ist, er versteht vieles falsch, wird versöhnend selbst falsch verstanden. Dadurch verliert er alle Selbstplanung und wird sich selbst zunehmend zum Problem.

Nun gibt es die zeitliche Abfolge in die Ryder irgendwie reingehört und auch nicht :

Großvater — Tochter — Enkel :

Sprechen aber tun sie in der Reihenfolge :
Großvater — Enkel — Tochter

Wir haben ein Leporello gebastelt. Leporellos Registerarie. ( Na jedenfalls ist der Name deutsch .)

Wir stellen es als Treppe auf, drehen es um! Der draufgeklebte Ryder geht erst rauf, dann kopfüber runter! Sein an einer Stufe gespiegeltes Bild ginge wieder anders. Eine Möbiustreppe. 


Statt direkt, bohrt er sich durch mehrere Schichten, Enkel, Großvater, zur Tochter durch. Leporello gelocht.

Ryder steht mit seinem Erfolg über allen, sonst bäten sie nicht um Rat und Tat.

Alle kennen Ryder, lassen alles stehn und liegen, um einen Empfangsimbiss und -getränk zu nehmen, angeblich ihm zu Ehren, lasten ihm aber sofort die Verantwortung für ihre Verstrickungen auf. Werden sie los.

Aber Ryder trifft die Tochter, die ja die vordringlichste Beziehung zu ihm haben sollte zuletzt, vermittels Großvater und Enkel.

Brodsky ist ein irrisierender Charakter, der mal erfolgreicher als Ryder sein soll mal weniger.

Die Freundin Fiona, oder der Hoteldirektor Hoffmann stehen für die Bürgergemeinde.

Auch waren Ryders Eltern schon mal in der Stadt. Ryder erscheint bekannt und in seiner eigenen Vergangenheit in der Stadt. An die kann er sich aber nicht erinnern.

Die Zeit dehnt sich nicht, sie tickte und tickt einfach ohne Norm. In mehreren Dimensionen? Beziehungsweise sie ist wie Statistik zu normieren, aus der Gesamtperspektive heraus ist das dann wieder eindeutig.

Alles ist im reziproken Gleichgewicht, durch formale Verdoppelung. Ryder als er selbst und im Selbstverständnis der anderen, eine Projektion. Der escherschen Spiegelung am Einheitskreis.

Der eine ist wie die anderen, wenn er davon einen nachmacht.

Ryder ist Ishiguro selbst, wie er von seinen Lesern erklärt wird, völlig irrational.

Ryder beobachtet Ryder von Ausserhalb, und dessen holografische Projektion durch die Städter.

Primäres Ziel Ishiguros im Interview : Seine Erwartungen zerstören. Und damit erst einmal alle seiner Figuren, die zum Schluss merken wie glücklich sie ohne Über=Ryder sind.

Jeder ist er selbst, und ein ganz anderer ausser sich.

Er ist aber auch der triumphierende Großvater, mit der weitestgehend Konsequenz.

  1. Grammatik des Traums : Eine dritte Person wird in die Szene von uns Zweien sich unterhaltender Menschen eingeführt. In einer gewöhnlichen Arbeit, würde an die Tür geklopft, und jemand käme herein und wir würden hallo sagen. Der träumende Geist ist sehr ungeduldig, mit dieser Art Dinge. Typischerweise würde passieren, wir säßen hier alleine in diesem Raum und plötzlich bemerkten wir, dass eine dritte Person die ganze Zeit anwesend war, anwesend neben meinen Ellbogen.
  2. Es gibt zwei Handlungen, Ryder der unglücklich mit geschiedenen Eltern aufwuchs und das entscheidende Konzert geben will um ihre Erwartungen zu erfüllen. Und Brodsky, der versucht die Liebe seines Lebens zurückzugewinnen, die er gründlich verwirrt hat.
  3. Ishiguro beschreibt die Technik des Romans als Aneignung, wo die verschiedenen Charaktere, die Ryder trifft ihn selbst darstellen zu verschiedenen Stufen seines Lebens, oder Eindrücken seines Selbsts.
  4. "Schliesslich als Autor, bin ich mehr interessiert daran, was Leute sich erzählen dass es geschah, als was tatsächlich passierte."

Gong

Die Königin


Wenn ich der König von Dänemark bin und sie ein gutes und perfektes Bier brauen trinke ich, der König , jeden Tag Bier.

Dänemark hat schon ein Hofbräu ( AUGUST'S GRUND mit Namen ). Der König trinkt nicht jeden Tag Bier.

Die Brauereien fangen an besseres Bier, soweit es das nicht schon war, zu brauen, der König trinkt, nimmt aber keines als sein Leibbier.

Einige geben auf. Einige fragen sich, was an seinem Hofbräu so schlecht sei, dass er davon absieht. Andere verbessern weiter, probieren rum.

Und Frau Bundeskanzlerin merkelt selbstkritisch im Olympiastadion, damit sie guten Gewissens denunzieren kann. Trinkt aber kein Bier.

Also insofern schliesst sich diese Geschichte, weswegen wir sie nicht erzählen, der Prinz von Homburg / Massenbach, schrammt am Wahnsinn, Massenvernichtung vorbei, nur um in letzter verzweifelter und letztendlich dennoch erfolgloser Not ( Wir sagten es Ludendorff hats für ein paar 20.000 RM gekauft ), die sozialistische Revolution zu kaufen, womit bewiesen ist, dass der Sozialismus wirklich ist und grandios scheitern darf, aber in der Konsequenz weiter regiert, sogar als Negation in der CDU. Wo ist der Ausweg, ist diese Auswegslosigkeit real? Oder schon wirklich wahnsinnig. Angesichts der Tatsache, dass man es mit Wenigem besser machen kann. Wie überzeugen wir die fußballspielenden Idioten?

Es ist ja nicht so, dass da traumartig materiell jemand an den Ellbogen klopft, sondern man ist es selbst, seine Vergangenheit, seine Zukunft, die Zeit, eine andere die klopft. ( Deswegen die Eschervergleiche, mit der Treppe, wie Kafka, Zenos Paradoxe des Erreichens der Orte ( Zeiten ))

Schluss der Fabel ist, dass der König sein perfektes Bier bekommt, und es dennoch nicht jeden Tag trinkt.
( Von wem, wie haben sich andere von dieser Forderung distanziert, wie blödsinnig ist diese Forderung, vor allem wie sinnig und endgültig deren Lösung, conciliation )

Es ist nun Fussball EM und ganz Dänemark kann nun oder kann nicht Bier trinken. Jedenfalls ein entschiedenes Urteil wird über den König gefällt. Der König trinkt Bier, die anderen auch. Der König trinkt kein Bier, alle andern trinken wann sie wollen. Aber bekamen sie nun verbessertes Bier, oder den Ausschuß aus den Proben. Ein Urteil wird nicht ausbleiben, so unsinnig sich der König auch benimmt. Das Bier hätte auch so eine andere Qualität annehmen können, aber dann wär es nicht sein Programm gewesen. So soll derselbe Tatbestand eine Richtung vorgeben. Also hätte der König den Mund halten sollen, oder hatte ers unter Kontrolle.

Nun fragen sich alle, was an den Voraussetzungen nicht stimmt. Und schliesslich kann man sich so etwas Unsinniges überhaupt wünschen, wie jeden Tag 1 Bier trinken, oder mehrere?

Man trinkt doch wenn es schmeckt, man süchtig, gefangen ist, keine Wahl hat. Eine Wahl ist : Wenn man Lust drauf hat. Man hat doch nicht immer Lust. Keine Wahl wenn man dennoch trinkt. ( Leben rettet. )

Das ist alles logisch, aber was denkt sich der König, wenn er sagt : Ich trinke das Bier jeden Tag, das von der Brauerei perfekt gebraut wurde.

Halten wir uns an das was wir wissen.

Ishiguro sagt, und das hab ich jetzt nicht als Zitat, dass er sich von allen Erwartungen befreien wollte. Von welchen? Von denen seiner Leser oder seinen eignen?
Egal, von allen.

Dann machen wir das.

Der König entspricht ja ein wenig den Unsterblichen von Tina, also Goethe, die denken als Unsterbliche ja auch anders.

Ryder kommt ohne Vergangenheit in die Stadt. Seine Vergangenheit erschafft er sich.

Insbesondere kann er froh sein, dass er Sophie trifft. Boris wird erst mit ihr zu seinem Sohn. Oder auch nicht, wie man will.

Sophie macht ihm Vorhaltungen und erinnert ihn an seine Pflichten. Er sagt nicht ja, nicht nein. Er hat wenigstens Verpflichtungen. Thema : Zeitweises Verleihen des weiblichen Körpers an Kind und Mann. Für neun Monate. Oft zu teuer bezahlt, jedenfalls, warum bekommt die Frau kein Rücknahmerecht auf ihren Körper. Bei Männern auf ihren Namen.

Jedenfalls Ryder hat eine verschuldete Beziehung, das Schöne liegt weit in der Vergangenheit, und wenn sie jetzt Konsequenzen haben soll, kann er froh sein, dass Sophie seine Hilfe bei seinen Verpflichtungen annimmt. Er akzeptiert es, sie sieht zu ob es ihr reicht. Es ist ein negativer Anfang mit Bewegung ins Positive. So Ryder will. So Sophie will.

Erscheinen im Traum nur bekannte Personen? Nein. Erscheinen Bekannte? Nicht immer? Erscheinen Personen von denen man kein Bild hat? Nein!
Das Traumthema nehme ich ihm nur bedingt ab. Keine Erwartungen ist das Thema. Non=Great Expectations.

In der Diskussion zu dem Link wird Boris unklare Zukunft thematisiert, er interessiert eigentlich nicht. Jedenfalls was er von der ganzen Sache hält.

Insofern bewegt sich Ryder frei in seiner Vergangenheit, wenn er nicht eingreift und er auf die Beziehungen, die zu ihm hergestellt werden "adäquat" reagiert.

Nun ist das manische Thema des Buches Musik, von der man nicht mal weiss ob sie anwesend ist, es wird höchstens ein halbes Konzert gegeben und im zweiten Satz krank oder dilettantisch. Zufall's Musik.

Bei Schmidt wär es Zufallsliebe.

Die Eltern von Ryder sind unplausibel.

Viele Leser sind gelangweilt von der Traum=Atmosphäre es ist ihnen zu lang. Um Träume geht es gar nicht. Bei Ishiguro, wie er sagt eher um Beziehungen. Und enttäuschte Erwartungen. Ryders Erwartung ist mehr, dass er die Stadt über Musik trösten kann, aber das verhindert sie, indem sie es ihm aus der Hand nimmt. Er kann seiner Freundin nicht mal mit ihren ewig tratschenden Freundinnen helfen. Auch das Verpflichtungen aus einer ehemaligen Achtung. Trotz Enttäuschung stets ein Ansatz zu Neuem. Und die Stadt tratscht sich letztendlich selig. Sie ändert sich nicht, merkt aber auch, dass sie keine Hilfe von aussen, von Ryder braucht, um glücklich zu werden.

Das sind die Elemente, die ich erkenne.

Unser dänischer König möchte jetzt natürlich in eine Beziehung zu seinen Untertanen treten. Wird zum Bettelknaben. Schnorrt im Fußballstadion ein Bier und wird ob seines Geizes und seiner Undankbarkeit schließlich verprügelt. Wollüstiger Geiz!

Broskys Hund wäre da noch, Ryder spielt das Requiem zu einem Hund, der wichtiger ist als er selbst. Miss Collins kompensiert die Liebe mit Charity / Wohltätigkeit. Die ist absurd. Nun ist Ishiguro Literat und arbeitet nicht, was erwartet man da an Realität.

Es ist natürlich die Frage, was dort für eine wirkliche Geschichte passiert, vielmehr, was an unserer eigenen Geschichte wirklich ist. (Chinas Geschichte ) Das Verhältnis Individuum - Gemeinschaft kennen die Engländer / Amerikaner besser als wir.

Jedenfalls ist die Hinwendung zu Fantasy bei der Nichterfüllung von Erwartungen konsequent, und kein Bruch.

Wir entdeckten Alfred Kubin, Die andere Seite ( wir haben jetzt zu tun ). Man sieht sich auf der anderen Seite. Wir hatten das schon thematisiert. Ich mich übrigens auch als schmidtscher undinscher Bottle imp. Böse! Was?

Lassen sie uns über diese meine Person reden, bis sie erkannt ist.

Und wer ist das? Kenn ich die?

Und die Zeitfaltung hab ich immer noch nicht erklärt. Vielleicht wie diese Kippbilder. http://www.schule-im-park.de/index.php?id=625
Wir taugen nicht zum Despoten, aber Blocksatz ist auch schön. 

Und wieso Merkels sozialistischer Hofbräu?

GONG



Zitate :


“I started to ask myself, What is the grammar of dreams? Just now, the two of us are having this conversation in this room with nobody else in the house. A third person is introduced into this scene. In a conventional work, there would be a knock on the door and somebody would come in, and we would say hello. The dreaming mind is very impatient with this kind of thing. Typically what happens is we’ll be sitting here alone in this room, and suddenly we’ll become aware that a third person has been here all the time at my elbow. There might be a sense of mild surprise that we hadn’t been aware of this person up until this point, but we would just go straight into whatever point the person is raising. I thought this was quite interesting. And I started to see parallels between memory and dream, the way you manipulate both according to your emotional needs at the time. The language of dreams would also allow me to write a story that people would read as a metaphorical tale as opposed to a comment on a particular society.”



“There are two plots. There’s the story of Ryder, a man who has grown up with unhappy parents on the verge of divorce. He thinks the only way they can be reconciled is if he fulfillls their expectations. As a result, he ends up as this fantastic pianist. He thinks that if he gives this crucial concert, it will heal everything. Of course, by then, it’s too late. Whatever has happened with his parents has happened long ago. And there’s the story of Brodsky, an old man who is trying, as a last act, to make good on a relationship that he’s completely messed up. He thinks that if he can bring it off as a conductor, he’ll be able to win back the love of his life. Those two stories take place in a society that believes all its ills are the result of having chosen the wrong musical values.”

  1. Ishiguro has described one of the techniques in the novel as “appropriation”, where the different characters that Ryder meets represent himself at different stages in his life – or his impressions of himself. Does this help comprehension of what is undoubtedly a somewhat knotty book? Is comprehension in the usual narrative sense even important?
Appropriation : die Aneignung die Inbesitznahme die Zweckbindung Pl.: die Zweckbindungen die Bereitstellung die Beschlagnahme die Rücklage die Verwendung die Zuteilung die Besitznahme die Fördermittel Pl., kein Sg. [law] die Zueignung [finan.] die Überweisung a. request Antrag auf Mittel a. of funds Bereitstellung von Mitteln

"In the end, as a writer, I'm more interested in what people tell themselves happened rather than what actually happened." 

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