Labels

abram terz aerztepfusch afrika agnostizismus alkohol alles anarchie arbeit archaeologie aristophanes arno schmidt asteroid atheismus atom auftrag automne Barer80 beckett bernhard bernsteinaugen bestiarium betonieren bismarck blind bluemchen bohemia böhmisch bonaparte Boris Vian brecht brechung brigitte hamann brownsche bewegung bruch buchdeckel buergi bus cafe chateaubriand clark terry cooper daemonen dehnung die fremden diotima doderer dunkle materie eichinvarianz einstein ellington erkennen erotik etym evidenzbüro explosiv faltenwurf fass fermat ferne fische fliegen fontane Form fouque franco franzblei gaensebluemchen gasli gauss gefuehl generator gewerkschaft glueck goethe gott würfelt gradient gratis guertel gurke hamiltonsches prinzip hampelmann hausmeister heimat heisenberg herbst hermite herr fischer hezekiel Himmel hoelderlin hoererin holzfaellen holzfällen hysterie ig farben ishiguro james williams jazz jean paul jungfrau Kant Karl Hagemeister käthchen kauff keilschrift kepler kierkegaard kleist Klopstock kommentar konstruktivismus kosmologie krieg kriegsdienstverweigerer kuk Kundenreaktionen laster Licht- und Schattenton liebe lilienthal lilienthal 1801 lobby logarithmus logik lyrik maennlich massenbach matrix may mehrwert menschenrechte methode der kleinsten fehlerquadrate mikroperverrs Monade mord mulgrew miller müll reden musil nachrede nackig naehe naehe ferne richtung nat king cole naumann newborn niebelschütz nivea oel oersted pedersen oetv olbers oppermann organisation orpheus paris partei party peking peter hacks pflicht philologie physik plagiat planetoid plasma pocahontas poetik positiv preussen privatier programm prolet prony prosa rathenau rechner revolution rhetorik rhythmus richtung ringelnatz rio reiser roda roda rotverschiebung schach schauerfeld schnabel schroeter schulden schwarzes loch seume simenon sirene Socialist sommerfeld sozialismus Spatz spontan sprachzerstörung standardmodell stifter störche strayhorn streik suche sucht sukultur suttner swing symmetrie technik telegrafenmast terror thermodynamik Thomas Mann timmons tortilla trance traum triage triage trivium trivium turing u-bahn unernst ungenau untergrund vega verbrecher virgen virialsatz voegelchen wahrheit wasserstraße wehner welle wieland willen windmuehlen wittgenstein wolf wollen woolf wunderchen würfel zeitfaltung zeitung zettel zettels traum zirkulär zufall zuse zweischneidig

26. Oktober 2017

BBC


Ich schalte die Glotze an und stoße bei der BBC auf eine laufende Dokumentation:
Stimme aus dem off, schaltet sich stets ein.
Wir erleben wie ein erfolgloser Autor seinen Verleger mit vorgehaltenem Gewehr in Geiselhaft nimmt, der Verleger gibt sich alle Mühe dem Autor die Gesetze des Buchmarktes zu erläutern. Wir sind der Meinung der Leser bestimme in einer Marktwirtschaft darüber was geschrieben werde und honoriere es oder nicht. Aber der Autor lässt sich nicht umstimmen, schlimmer noch, entmündigt den Leser, beschimpft ihn für dumm, und spricht ihm das Mitgestaltungsrecht an dem, was er lesen will ab. Wie erbärmlich. Schließlich muss sich der Autor darum kümmern, dass die Volksgemeinschaft zu lesen bekommt, und das bekommt sie, beim Recherchieren haben wir ein krasses Beispiel gefunden , warum man diesen linken Autoren nicht zuhören sollte.
Der Autor gibt vor die Geiselnahme zu beenden, wir glauben ihm das nicht und sind achtsam auf seine Äußerungen und Handlungen bedacht.
Wir werden den Verleger zum Bundesverdienstkreuz vorschlagen, unbeirrt versucht er den verrückten Autor unter Kontrolle zu bekommen, und der der Allgemeinheit keinen Schaden zufügen kann. Das singt ein Lob auf die glorreiche gesellschaftliche Rolle des unternehmerischen Kapitals. Wie, die sind genossenschaftlich finanziert? Das wird noch.
Der Verleger bekam heraus, dass der Autor das Gewehr gestohlen hatte aus dem
Schrank seines Weltkriegeinsvaters.

Vorsichtig sondiert er die Absichten des Autors.
"Warum bedienen Sie nicht mit Vorurteilen die Ängste der Menschen?"

"Ich kann mich nicht hineinfühlen."
Der Autor scheint ein emotional komplett zurückgebliebener Zeitgenosse zu sein.
"Mangels Empathie, wo sie ein Drückeberger sind."
Und ein Feigling, Opportunist.
"Rückzug aus Angst ist bequemer als Konsequenz."
Er gibt es zu, das wird im Prozess gegen ihn verwendet werden.

"Das versteht jeder."
Das Volk ist großzügig.

Der Verleger ergreift unternehmerisch arbeitsplatzschaffend das Wort:
Er lehrt den Autor die Globalisierung und spielt  den Agent provocateur, der Autor
fühlt sich geborgen.
"Sie
sollten international verständlich werden, den Flair des Diktators durchscheinen lassen, wenn Ihnen das liegt, eine Anlage dazu haben Sie."
"Mmh."
Der Autor antwortet untergründig entlarvend.
"Noch nie Verbotenes gemacht. Was? Weswegen Sie nie weggelaufen sind vor dem gleichgemachten Volk, dem Sie anders aussehen."

"Ich fahre stets Fahrrad."
Er gibt Geheimkommandos zu.
"Mit Sympathisanten?"
"Nein. Ich verstehe mich mit niemanden. Ich kann nur lästern, über das, was ich nicht habe."
Er deckt seine Kollaborateure, oder ist das  vom ZK zellenmäßig organisiert, dann haben wir hier einen ersten Hinweis auf die Organisationstrukturen, wir sind für Sie ganz nah dran.
"Haus, Garten, Hof."
"Ansprüche."
"Sicherheit."
Er verheimlicht seine Finanzierung, das sieht uns nach Verrätern im kapitalistischem Lager aus, muss es aber nicht sein. Vielleicht Diebstahl.
"Dem normalen Gedanken, dass im normalen Leben vieles nicht gelingt, auf Saboteure zu schieben, kann ich vieles, alles abgewinnen."

Er gibt seine hirnverbrannten materialistischem Gedanken ohne Grundlage preis.
"Hier Empathie."
"Mmh?"
Hier verheimlicht er sein Talent für die Untergrundarbeit.

"Entschuldigung, Verlegerjargon: Einfühlungsvermögen."
Der Verleger spricht ihn auf Geheimcodes an.

"Ja ja."
Der Autor gibt sich hier keine Blöße.
"Haben Sie Kredit?"
"Nein, ich unterschreibe keine totalitäre SCHUFA."
Hier entdeckt er uns den Angriff auf die freiheitlich rechtliche gleiche demokratische grundgesetzliche Grundordnung. Wir haben zu viel aufgedeckt.

"beim Leser?"
Und will seine Umsturzideen unter dem Leservolk verbreiten, aber wie, zwischen den Zeilen?
"Wie Luther? Bestimmt nicht."
Ah, der große Nationalmythos kommt hier zum Tragen, sie wollen in die Breite gehen und bemühen die Klassenfeinde.

"Sie lästern Luther."
Hier wird das Rechtsempfinden ausgelotet, ob der Autor noch eine realistische Selbstwahrnehmung aufbringt.
"Ja."
"Weil Ihnen das Wasser bis zum Hals steht."
Der Verleger testet aus wie die finanzielle Situation ist.
"Und seine Wahrheiten nicht reichen, die Jesuiten machens gut."
"Wie?"
"Ich sagte machens gut, nicht dass sie gut sind."
Hier wird es philosophisch, ein Grundsatzprogramm haben sie. Und sie sehen sich die Methoden des Feindes ab.
"Geissler, der alte, hat Unterhaltungswert."
"Wie bei der Orthodoxie ist der Glauben im profanen Konzert besser aufgehoben."
Sie infiltrieren die Kunstszene.


 
"Wie?"
"Die Orgeln, die Russen spielen die geistliche Literatur im Konzertsaal. Wieviel schöner ist das, als ihre Rituale."
Das Handwerk und den Orgelexport.
"Wir sind alle Christen."
"Auf kurze Sicht"
"Ganz kurze."
Sie halten ihre Sache für gewonnen und dauerhaft
"Sicherheit im Glauben, hinter Mauern."
Mit Terror.
"Weiter!"
"Ich sollte Sternkoch werden, das war eine gutgemeinte Empfehlung, ich gehe darauf ein, und Ende bei einem Zwölfstundenjob, in einem indischen Restaurant, was in bürgerlicher Lage schlecht läuft."
Er ist an praktischen Organisationsfragen interessiert.
"Nein."
"Nein."
"Möglich wäre es."
Verachtet die nötige bourgeoise Arbeit.
"Wahrscheinlich."
"Als Koch sehe ich mir dann neidisch, das immobile Glück meiner Nachbarn in ihren Mauern an?"
Strebt die Umwertung der Dinge an.
"Nein das tun Sie nicht"
"Und warum nicht?"
"Weil es kein Glück ist?"
Hat eine Heilsbotschaft
"Das gewöhnliche des vermögenden Bürgers mit Professorensöhne, deren Vater eine Geliebte hat."
Schadet der Sexualgesundheit.
"Na das Glück braucht Betonmauern, dass es nicht birst."
"Und was macht die Geliebte?"
Will das Erbrecht aushöhlen.
"Die bleibt in Ihren von der Beamtenpension gemieteten Mauern nicht fremd, und flieht in die Welt. "
Predigt die Internationale
"Heimatlos? Sie lästern."
Kosmopolitik.
"Ein wenig."
"Und der von seiner Geliebten Verlassene sucht Trost in höheren physikalischen Wahrheiten, höherer Körperlichkeit,"
Zersetzt die Wissenschaft.
"Es stimmt bis auf eine Konstante."
Legt einseitig fest.
"Und die hat einen Gang."
"Wie ärgerlich."
relativiert alles.
"Was ist eine Konstante für eine Wahrheit, was gäbe sie für ein Bild?"
Schafft Ikonen
"Keins!"
"Was für ein Bild hat der Landsknecht bei Wallenstein, einen kleinen Druck und auf der Rückseite einen kleinen Text, den er mit Mühe und Kameradenhilfe entziffern kann, und der ihm zu Denken gibt, im Glauben und im Dienst an einem König."
Historisch dialektisch ist er.
"Bis er im Regen verwaschen ist und sich auflöst."
ANARCHIE!
"Die Häuslemauern
hüten die Bücher, den geistigen Besitz. Was für eine Wohltat, dass sich schlechte Bücher zäh halten, und schießlich verschwinden können."
Unterdrückung!
"Nicht mehr in Zeiten der Internetarchive."
"Wer erweckt sie zum Leben, die Dummköpfe. Auf das Haus fällt er Baum. Das bezahlt die Versicherung."
Ist asozial.
"Ich sehe, worauf Sie hinaus wollen. Versicherung durch Soldaten."
Predigt Gewalt. Will er Waffen verkaufen?
"Am besten gekaufte, von Kommunisten mit Westgeld gekauft, Kommunisten die mit Westgeld vorgeben erfolgreich zu sein, sich dem zentralen russischen Kommunismus mit angeblich einer Alternative verweigern, um in Russland umso fester das Lied des Zentralkommitees zu singen."
Das ist lächerlich, hier macht er einen Fehler, indem er Verschwörungstheorien nachhängt, die widerlegt sind. Wie beruhigend, er ist nicht unfehlbar.
"Ich verstehe, Sie meinen Tito. Der in Jugoslawien einiges zusammenhielt, was der friedliche Westen nach dem Mauerfall nicht geschafft hat."
Ein sinnloser Versuch eine Verknüpfung herzustellen.
"Ich denke an Wehner, der von seiner englischen Agentin geliebt wurde, obwohl sie ihn verriet, und er verschwand mit ihr. Alle beschwerten sich, dass er die Sache nicht ernst nehme."
Wie süß kitschig, er plant einen Dr. Schiwago Film.
"Das ist anarchistisch."
Der Verleger verliert die Fassung und kann sich nur noch ins Extreme retten
"Nimmt mans prinzipell."
Aha er greift vorbeugend das formale Recht an. Er könnte sagen: nieder mit allen Richtern.
"Tun Sie nicht?"
"Tu ich nicht."
"Warum nicht."
"Weil es das nicht ist."
Er relativiert, weil er es noch brauchen wird.
"Was dann."
"Prinzipiell nimmt das die Friedenspartei, die in Yugoslawien einmarschiert."
Ha die Propaganda vom Natoaggressor in Jugoslawien.
"Ach Herr Fischer."
Persönliche Beleidigung.
"Der auch."
"Wehner besucht seine Freund und alten Kameraden Tito."
  Es wird bodenlos, will er behaupten die Kommunisten seien in Spanien nicht erfolgreich gewesen. Er will die Geschichtswissenschaft und ihre Bedeutungshoheit okkupieren, was soll außer dem siegreichen Kapitalismus gut gewesen sein, der ist unbestechlich.
"Und sie verstehen sich."
"Was sagt uns das über Wehners Wünsche?"
"Einiges, ein zu kurz gekommener Diktator."
"Er sah sich als besseren Ulbricht."
"Entlarvend."
"Es entlarvt die Erben seiner Parteidisziplin."
Die SPD waren immer schon Vaterlandsverräter! Jawohl, wozu der Genozid der Ebert, Noske, Mielke am dritten Stand.
"Aha, Schröder mit konzertierter Aktion und Fußballweltmeisterschaft."
Neid bestimmt ihn.
"Seine Freunde die Leasingfirmen haben."
Unverständlich, Leasingfirmen sind toll.
"Und andere Freunde, das ist lustig."
"Lustig wie der Dienstleistungsscharrn der Amerikaner, weil ihnen wegen der schlechten Autos die Industrie in Detroit abschmiert."
Meint er Reagans Finanzproblematik mit dem Haushaltsdefizit und dem Raub der Sparkassenguthaben fürs Finanz-Roulette?
"Wie geht es weiter."
"Mit Kaffee wie bei Balzac."
"Und die Idee der Volksausgaben bei dem Bankrotteur abgreifen."
Jaja und er will Programmdirektor werden.
"Marktsozialismus."
"Bis heute"
"Mein Rabelais mit Doré ist schön."
"Es sei gegönnt."
Ein verkappter Individualist, hier werden wir ihn seinen Genossen ausliefern. Wie, er hat keinen Sympathisant? Es ist umso einfacher.
"Wo abstellen?"
"In Detroit: Arm und sexy und alternativ ökologisch. Ja mei."
"Steril und spekulativ."
"Künstlerische Prostitution."
Die Tempel lässt er nicht aus, Geldwechsel, Hysterie, Tempeldienerinnen, Opfergaben.
"Wenn es das bis ins Kabarett schafft, aber die wissen nicht was lustig ist."
Das ist die Höhe, er hält sich ansatzweise für witzig.
"Und den Löhnen die mit der Produktivität nicht Schritt halten, im Süden erklärt sich jedes etwas besser gestellte Untervolk unabhängig."
Und ökonomisch gebildet, das sind wir.
"Oh wunderbare europäische Destabilisierung."
Er steckt hinter den Unabhängigkeitbestrebungen, es braucht kein Volk dafür.
"Und was gibt es besseres als das mit dem russischen Öl oder Geld, das man nicht essen kann, zu kaufen."
Gustav Bötticher hat mit feinem Maschinenöl gebraten.
"Zumal als gelungene ironische Wiederholung im hundertjährigen Jubiläumsjahr 2017."
"Uneinigkeit wie bei chauvinistischen Wissenschaftlern."
Spaltung der Franzosen, wir können ihm folgen, das wollen wir.
" Mein Equalizer hier am Anfang, das Ding aus dem demokratischen Amerika ist keine neue Idee, es bleibt bei Eisen und Elektrizität, statt Gewehr oder Flugzeug, aus dem vorletzten Jahrhundert."
McCarthy war lustig. Wer will schon Hammett
"Und
die Ärzte waren Schröders Vorbild, die haben die Patienten mit zu kurzen Liegezeiten im Krankentransport verschaukelt, alle verdienen, Dienstleistung auf Staatskosten, absaugen der Zwangssteuern, der Leute, weil Nahles sie nicht mehr klein nennt. Die SPD hat noch nie den Umsturz gepredigt, Wehner war es mit dem Godesberger Programm nicht ernst, der SPD nicht, weil sie nie etwas anderes gemacht hatte, alle waren national."
Das Sozialprinzip als inneres Erlebnis.
"Warum sind sie als Koch den so informiert."
"Ich arbeite als Buchhalter."
Kann rechnen? Verdächtig, wir können das nicht. Wohl noch Noten lesen, was?
"Gut."
"Weil ich die Suppe auslöfle. Will ich mit der Afd an der Grenze stehen?"
Du bekommst keine Suppe!
"Mit den Reichsbürgern?"
"Die Reichsbrger, das sind meine Lohmanns."
"Gefährlich."
Wer? Die Nachforschungen zu dieser Doku sind noch nicht abgeschlossen.
"Sicher. Das bin ich auch."
""Allein."
"Sehen sie die gemeinsame Sache
fängt an. Und antiindiviudalistsich sind Sie schon."
Behauptungen.
"Ich muss nur noch den Käufer für seine überindividuelle Wahl zum Kauf meine Buches loben."
Jawohl, allerdings, er redet mal richtig. Meint er das?
"Eine Räuberpresse gründen."
"Untergrund, es heißt Untergrund."
Jaja bei den hübschen adligen Damen. Wir sind nicht neidisch.
"Ich werde meine Redakteure zu einem Selbstkritikmeeting einberufen."
Unternehmerische Lähmung und Leerlauf hervorrufen.
"Ich habe das erreicht."

Er meint, das habe er erreicht.
"Wissen Sie nicht, warum wir die Literatur schreiben."
"Weil wir deutsch können?"
"Literatur ist rechts, und die können nicht schreiben."
"Was bedeutet das für uns?"
"Ich sag mal: Willkommen in der SPD."

Wir sehen die SPD wird Sie, unsere aufgeklärte Hoererin, einmal retten. Sie hat es oft getan.
Überweisen Sie Ihre Rundfunkgebühren zackzack auf das rechte Konto hier: 
Rechtes Konto.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Blogverzeichnis - Bloggerei.de