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23. Oktober 2017

preisstabilitaet


Asch der Anarchist sitzt tachinierend im Lokal und spielt Karten. Wenigstens, dass er russisch nicht säuft, es reicht gerade zu einem Bier. Bei der Wirtin ist er wegen seiner alkoholischen Solidität beliebt, ist nie betrunken. Nebenbei macht er sich die hier aufgezeichneten Notizen, denn dass er erfolglos war, erkennt der im Blocksatz zeilenschlingende brüderliche Leser, weil er sich die jämmerlichen Erklärungen nicht ansehen will, weswegen Asch dringend auf Abhilfe sinnt. Erschöpfend ausfüllend sucht er Zärtlichkeit.

Der Bruder ist nicht geträumt, ist kein wirklicher Leser, die Autorin will nicht geträumt sein. Der Bruder hat Heimat, helas. Das Buch, das BUCH, verkauft sich nicht, die letzten Exemplare verschwinden, wenn sich das Haus nicht rechnet, Tut es das? Lebt es? Nur im Traum. Das ist schade. Der Traum der körperlichen Wirklichkeit. Wir haben im BUCH keine Heimat.



Der Maurer Antonio sitzt dort sucht seine Richtschnur in der Pflegekarriere, oder auf meinen OCB-Platten in der Küche, die er teuer verlegt, obwohl wir uns nicht erschossen hatten, damals ich bei der Bundeswehr, er als Grenz"schützer". Wir haben schön zusammen gegrillt. Noch mal gut? gegangen.
Angenommen ein Arbeiter und Angestellter leistet sich eine Wohnung von 900 € im Monat. Das sind kalt ungefähr 700. Das könnte er in Eigentum investieren und eine Tilgungsrate von 4% angesetzt ergäbe das jetzt die Möglichkeit eine Immobilie im Wert von
700*12*25= 210000
zu erwerben. Er kontrolliert noch einmal die Tilgungsrate.
210000*4/1200= 700.0
Er ist schon 50 und erhält (Vertrag ist Vertrag, sei er auch noch so ungerecht) eine Minimalrente von 840 Euro, also könnte er ab 65 nur noch weniger tilgen, dennoch bekäme er eine Wohnung im Wert von:
700*12*15+450*12*10= 180000
Er kontrolliert die gemittelte Tilgungsrate, denn Teilbeträge hat er als jeweils vierprozentig von seiner je nach Lebensalter unterschiedlich möglichen Verschuldung angesetzt.
180000*4/1200= 600.0 pro Monat für 25 Jahre.
Das ist recht viel, denkt er.
Eine Wohnung bekommt er nicht. Weder zu Eigentum noch zur Miete, jedes Wochenende soll er sich "erholen". Asch überlegt, wie er den Pessimisten wenden kann.
Angesichts der Butterpreise, erinnert er sich, dass er teuer einen Butterberg vor sich hergeschoben hatten, wo ist der?
Bei den Butterpreisen fällt ihm auf, dass er und seinesgleichen keine Preisstabilität haben. Aber Glyphosat. Was heißt das? Dass die Zinsen bei Null Prozent sind? Enteignung?
Er kuckt in der Wikipedia, und es heißt Preisniveaustabilität.
Es gibt ein magisches Quadrat zwischen
Preisniveaustabilität (Deflation, Beruhigung der Massen, Ablenkung von: nicht mit Arbeit verdient man Geld, sondern mit Geld verdient man Geld. "Armut ist ohne Geld nicht denkbar.") Hoher Beschäftigungsstand ( Reichsarbeitsdienst, Sklaverei ist humanistisch, denn das hatten die Griechen, Diogenes war verschuldet, bekam  Sonne, nachdem der König ihm aus dem Licht ging. ) Außenwirtschaftliches Gleichgewicht (Handelskriege, Außenhandelsförderung, Tiefkühlpizza in Afrika) Stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum (Ökonomisierung macht alles teurer und unwirtschaftlich, Monopole, Kartelle)
Und das im Grundgesetz.
Warum steht Pessimismus nicht im Grundgesetz. Wozu schreibt man?
Hoher Beschäftigungsstand und Presiniveaustabilität heißt, dass einer viel, der wenig, und erfolgreich oder erfolglos arbeiten kann, er ist im Mittel, hochgegriffen 2000 Euro wert, 24000 im Jahr. Mehr wird es ums Verrecken nicht. ( Mehr wird es ums Verrecken oder nicht nicht. )
Daran kann er nichts ändern, also steht ihm maximal eine Wohnung im Wert von
900*12*25= 270000
zu, mehr kann er sich nicht leisten. Gut der eine verdient 1500 der andere 6000, dann ist die Spanne erschöpft. Alle haben dasselbe Auto, dieselbe Wohnung. Design oder Altbaulifestyle, man merkt die Gleichschaltung nicht. Darunter ist er arm, darüber hat er sein Geld nicht selbst verdient. Beschäftigung ist ein Ding, denn angesichts der Roboter, braucht es jemand zum Arbeiten? Er möchte sich in Luft auflösen, untergehen. "Für einen Mensch ist das zuviel verlangt" sagt der Mensch Søren neben ihm. Nein, aber er kann die Russen aufkaufen, was seine ihm liebe Elite fleißig tut. Es will nur nicht gelingen, die Taliban bekommen Benzin von den Russen umsonst, und auf der anderen Seite steht sein Kamerad oder Nichtkamerad und verteidigt am Hindukusch irgendwas, sein Leben immer erfolgloser. Stirbt Schweik für Kalschnikoff oder Heckler und Koch? (Reimt sich.) Denn die Russen wollen ihre obdachlosen Kinder (Yulas Story auf BBC) von der Müllhalde 26 km vom Kreml entfernt wegbekommen. Und warum dürfen sie das nicht? Wegen des Einfallsreichtums seiner geldgebenden Eliten vermittels mannschaftsfremder expertokratischer Schmarotzer.
("Das ist Ihr, des Auftraggebers, Fehler, wie soll ich das als Wissenschaftler wissen, das müssen Sie mir vorher sagen, dann stellen wir die Untersuchungen darauf ab, und siehe da, das richtige Ergebnis kommt heraus.")
Da kann er nur auf den nächsten Krieg oder Gold setzen.
Am grünen Feldherrenhügel sitzen die Versicherungsmathematiker und Casting-Manager und loben den erfolgreichen Macron-Bewerber für das neue Unternehmen aus, wo er sich anstellen kann. Antonio schaut hoch und überlegt, ob er sich dort verkauft, 6000,- bin ich der Versicherung bei meinem Untergang wert, schade, dass ich nicht Chirurg bin, der Status brächte mehr ein.
Aufwachen. Schmidt: In einer Höhlenwelt.
Pornografisch darwinistischer gesagt: Hygiene ist relativ. Lifestylesex, ins Gute gewendete Prostitution, dann werden wir Künstler, ist steril und gut für alle mit dem Menschenunkraut konkurrierenden Arten. (Das nach oben.)

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